Frisch durch den Tag

„Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala-Haselberger gibt praktische Tipps, wie wir im Sommer mit duftiger Frische punkten, und uns im Alltag gegen lästigen Körpergeruch wappnen können.

Schweiß ist ein Zeichen, dass unsere körpereigene Klimaanlage funktioniert. Durch die abgesonderte Feuchtigkeit entsteht Verdunstungskälte, die den Körper wieder kühlt.

Je besser der Schweiß verdunsten kann, desto weniger Gerüche entstehen. Das beginnt schon bei der Kleidung. Ideal ist luftige Kleidung und atmungsaktive Materialien. Natürliche Stoffe, wie zum Beispiel Baumwolle, können außerdem Schweiß besser aufnehmen und ableiten als synthetische Stoffe und somit unangenehmen Gerüchen zusätzlich vorbeugen.

Tipp: Wer unangenehmen Gerüchen vorbeugen möchte, sollte viel trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr führt nicht zu mehr Schweiß, sondern zu weniger Schweißgeruch. Wer zu wenig trinkt, kann Stoffwechselprodukte nicht ausreichend über die Nieren ausscheiden. Diese gelangen dann in den Schweiß und bieten den Bakterien eine bessere Nahrungsgrundlage.

Gesicht Frau Blumenkranz Wasser

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Deodorant oder Anti-Transpirant

Der Unterschied liegt in der Wirkung. Ein Deodorant nimmt nur den Geruch, während ein Anti-Transpirant auch den Schweißfluss etwas eindämmen kann. Dies ist für all jene interessant, die sehr stark schwitzen.

Die richtige Reinigung

Wer den Achselbereich vor der Verwendung eines Anti-Transpirants oder Deodorants wäscht, entfernt Bakterien und mögliche Schweißreste und kann entsprechend neues Bakterienwachstum bereits von Anfang an verlangsamen. Die Achselrasur kann helfen, denn die behaarte Haut kann die Ansiedelung von Bakterien begünstigen.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 1.8.2015

Tipp: Die Achseln abends rasieren und erst am nächsten Morgen das Anti-Transpirant oder Deodorant auftragen. So kann sich die zarte Achselhaut über Nacht regenerieren.

So entfernt man Achselhaare

Hier ist die Auswahl groß. Von der beliebten Nassrasur bis hin zur Laser-Enthaarung ist alles möglich.

Die Nassrasur ist eine der beliebtesten Varianten zur Entfernung der Achselhärchen, da sie zeitsparend, günstig und schmerzfrei ist.

Tipps:

  • Rasiercreme oder ein pflegendes Rasiergel zu Beginn der Dusche auftragen. Dann ist die Haut noch nicht so aufgeweicht und die aufgerichteten Härchen lassen sich vom Rasierer besser erfassen.
  • Den Arm dabei möglichst weit nach oben strecken und die Härchen in Wuchsrichtung entfernen. So wird die Haut glatt gezogen und durch den Rasierer weniger strapaziert.
  • Da unflexible und stumpfe Klingen die Haut verletzen und das Risiko von Schnitten erhöhen können, am besten zu einem Mehrwegrasierer mit Schwingkopf greifen. Außerdem darauf achten, die Klingen nach jeder Rasur unter fließendem Wasser zu reinigen und den Klingenkopf regelmäßig auszutauschen.