Rolf Dolina: „Das Geld liegt auf der Straße“
Sendungshinweis: „Menschen im Gespräch“ mit Rolf Dolina, 28.9. 2015, 19.10 Uhr
Der Bub einer Kriegswitwe mit schmalem Einkommen, das war Rolf Dolina in den 50iger Jahren. Mit viel Geschick ersparte er sich das Geld für eine Vespa - der erste Weg zur Freiheit. Die wurde noch größer, als er mit 18 Jahren nach Australien ging. Diese prägenden Jahre brachten ihm Menschenkenntnis und die Fähigkeit, Situationen schnell einzuschätzen. Zurück in Österreich probierte er es mit dem Osthandel und wurde damit erfolgreich.
ORF/Bernd Matschedolnig
Feste Werte wie Immobilien zählen
Es war natürlich hart mit den kommunistischen Regimes Geschäfte zu machen. Dinge, die heute undenkbar sind, waren damals auf der Tagesordnung, man denke nur an die Flurpflege, vulgo Bestechung, erzählt Dolina im Interview.
Buchtipp:
Rolf Dolina, Flugstunden zwischen Ost und West, Rolf Dolinas abenteuerlicher Weg zum Erfolg, Styria Verlag, 24,99 Euro.
Er verdient eine Menge Geld im Osten, schwieriger sei es jedoch Geld zusammenzuhalten, sagte Dolina. Vor allem heute, in der Zeit der Nullzinspolitik, jemanden Sparsamkeit und ähnliche Tugenden zu erklären, sei nicht so einfach. Heute müsse man auf feste Werte, wie Gold und Immobilien, setzen.
Audio: „Menschen im Gespräch“ mit Rolf Dolina zum Nachhören
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