Die Black-List der Pflanzen

Noch sind sie eine Randerscheinung im Blumenbeet, doch beobachtet man die Gartenliebhaber, dann greifen sie doch immer öfter zu Pflanzen, bei denen die eher seltene Farbe schwarz dominiert. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger über die Black-List der Natur.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 2. Oktober 2015

Blüten, Blätter oder auch nur die Stängel – ganz in Schwarz – als Blickpunkt im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Ein Beispiel ist die Stockrose. Ihre dunklen Blüten sind ein wunderschöner Kontrast zum Laub, das leider, genau so wie bei allen Stockrosen, an Malvenrost leidet. Eine weitere Möglichkeit sind Surfinien, die wohl wuchsfreudigsten „Schwarzen“. Wie alle Surfinien benötigen sie im Balkonkisterln viel eisenhaltigen Dünger, dann gibt es keine gelben Blätter. Vor allem in der zweiten Sommerhälfte ist das wichtig, sonst kommt der Mehltau.

schwarze Pflanzen

Karl Ploberger

Dahlien und Cannas in schwarz
Seit einigen Jahren ist der Holunder „Black Lace“ ein beliebter „Ersatz“ für die anspruchsvolleren Japanischen Ahorne. Aus einigen Metern Entfernung ist er kaum zu unterscheiden. Er blüht zart rosa und setzt auch Früchte an – allerdings nicht so viele, wie der „echte“ Holler. Auch Cannas mit ihrem dunklen Laub gehören seit vielen Jahren zum Fixpunkt in den Beeten in öffentlichen Anlagen. Auch im Hausgarten ist diese Pflanze herrlich. Sie wird bis zu zwei Meter hoch, wenn man sie genügend düngt. Bei den Dahlien gibt es auch fast schwarze Sorten, am bekanntesten ist die Dahlie „Black Jack“, die einen interessanten Kontrast im Blumenbeet bietet.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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