Die Hitparade der Blumenzwiebel

Noch dauert es ein wenig, bis das Garteln auf Balkon, Terrasse oder im Garten beginnt, aber ein wenig Frühling kann man sich laut „Radio Wien“- Pflanzenexperte Karl Ploberger schon mit Blumenzwiebeln im Topf ins Haus holen.

Bereits ab Jänner oder Februar bieten zahlreiche Gärtnereien, Gartencenter oder Blumengeschäfte bunte Blumenschalen mit Zwiebelblumen an, die den Frühling im Haus einläuten sollen. Die farbenfrohen Schalen oder Töpfe setzen dekorative Akzente auf dem Tisch, dem Fensterbrett oder können auch den Eingangsbereich des Hauses schmücken.

Narzissen
Die Klassiker, die eigentlich unverwüstlich sind: Ob in der Blumenwiese oder im Blumenbeet. Sie kommen alle Jahre wieder, wenn man sie ausreichend düngt. Im zeitigen Frühjahr, wenn die Blätter gut fünf Zentimeter aus dem Boden schauen mit einer handvoll organischem Rasendünger (der enthält viel Stickstoff) versorgen. Ploberger’s Topsorte: Thalia. Am besten im Topf: Tête à tête.

Tulpen
Wieder ein Klassiker, der nur einen Nachteil hat: die Wühlmäuse lieben sie. Daher in großen Töpfen pflanzen und es ist ganz wichtig, sie im kommenden Sommer aus der Erde zu holen, denn nur wenn sie einige Monate absolut trocken lagern, dann gibt es im Jahr darauf Blüten. Nach dem Sommer fällt die Tulpenblüte wohl aus. Ploberger’s Favoriten: Wildtulpen.

Schachbrettblume
In der Natur ist „Fritillaria meleagris“ immer dort zu finden, wo der Boden leicht feucht ist. Die kleinen Knollen sind leicht zu pflanzen: Spaten in die Erde, nach vor und zurück drücken und in den Spalt die Zwiebel legen. Besonders bei einem Teich sind sie in einer Wiese eine Pracht.

Auch diese Zwiebel dürfen nicht fehlen

Bei Schneeglöckchen ist es ganz wichtig, sie möglichst rasch zu pflanzen, die kleinen Zwiebeln trocknen nämlich aus. Oft blühen sie erst im zweiten Jahr. Winterlinge sind Frühaufsteher, die das Gartenjahr einläuten. Die Knollen muss man vor dem Pflanzen unbedingt über Nacht in Wasser legen.

Die kleinen botanischen oder auch die großen Krokusse: Alle gehören zum Frühling. Schon in kleinen Gruppen im Rasen gepflanzt, schauen sie wirklich entzückend aus. Hyazinthen sind die Zwiebelblumen der 1970er Jahre. Mit einigen mehrblütigen Sorten haben sie aber wieder an Beliebtheit gewonnen. Das Blausternchen ist ideal zum Verwildern. Man streut die Zwiebeln einfach auf die Erde unter Sträuchern und bedeckt sie mit einer dünnen Schicht Erde.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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