Gepflegt bis in die Zehenspitzen
Gepflegte Füße sind zwar ein Ganzjahresthema, aber der Sommer bringt die Wahrheit ans Licht. Zur wirksamen Fußpflege gehören nicht nur Wasser und Seife, sondern auch Fußbäder, Peelings, Hornhautfeilen und die regelmäßige Nagelpflege.
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Dauerthema Hornhaut
Druckstellen und Belastungen führen zu Verhornungen der Haut an den Füßen. Diese bekommt man mit Fußpeelings, Bimsstein und Hornhautfeilen in den Griff.
Befreien Sie jeden zweiten oder dritten Tag mit der Hornhautfeile die Füße von den verhornten Stellen. So werden die Sohlen fein geglättet und erhalten ein zartes Finish. Die Feile ist auch sehr hygienisch, da man sie abwaschen kann.
Es gibt praktische elektrische Geräte, die die Füße in Sekundenschnelle glatt polieren und damit diese Arbeit erleichtern. Die Geräte findet man im Drogeriemarkt ebenso wie in der Parfümerie.
Tipp: Regelmäßigkeit ist das Zauberwort. Wird man nachlässig und lässt man die Haut zu stark verhornen, können sich rasch Risse bilden, die Bakterien und Pilze das Eindringen erleichtern. Vorsicht bei Hornhautraspeln! Wer hier zu schwungvoll ans Werk geht, kann ganz schnell zu viel wegraspeln und sich verletzen.
Tägliche Fußcreme
Auch die Haut der Füße braucht Feuchtigkeit und Pflege, da sie kaum Talgdrüsen besitzt und daher rasch spröde wird. Fußcremen mit wertvollen Wirkstoffen wie Urea, Kampfer, Rosmarin oder Lavendelöl schenken ein angenehmes Fußgefühl und machen die Haut weich und geschmeidig. Manche Fußcremen haben auch desodorierende Wirkung, das heißt, sie reduzieren unangenehmen Fußgeruch.
Frisch und seidig
Wenn Sie Ihren Füßen etwas Besonderes gönnen wollen, dann ist eine Fußmaske ideal. Dazu tragen Sie die normale Fußcreme etwa fünf Millimeter dick auf die Füße auf, ziehen darüber weiche Baumwollsocken an und lassen das Ganze einziehen. Am besten über Nacht, dann erwacht man mit herrlich weichen Fußsohlen.
Tipp: Regelmäßige Fußbäder beleben müde Füße und machen Haut und Nägel weich.
Nagelpflege
Fußnägel sollten mindestens einmal im Monat gründlich gereinigt und geschnitten werden, damit sie in Form bleiben. Werden sie zu lange sich selbst überlassen, verdickt und verhärtet der Nagel und wächst möglicherweise ein, wobei die daneben liegende Haut verletzt wird.
Folgen Sie beim Schneiden der natürlichen Form des Nagels. Das sieht immer gepflegt aus und macht das regelmäßige Kürzen sehr einfach. Man schneidet entweder mit der Fußnagelschere oder der Fußnagelzange die Nägel gerade ab und feilt sie glatt, vor allem an den Ecken.
Tipp: Wenn die Nägel zu hart sind, den Fuß ein paar Minuten in lauwarmes Wasser stellen. Das erweicht auch den Nagel.
Die richtige Feile
Ideal sind weiche Feilen aus Kunststoff oder Papier. Vorsicht bei Feilen mit geriffelter Metallfläche! Wenn Sie damit zu energisch arbeiten, kann der Nagel splittern.
Nagelhaut
Die Nagelhaut schützt Nagel und Nagelbett vor Schmutz und Bakterien. Sie lässt sich nach einem Fußbad gut zurückschieben. Verwenden Sie dazu ein Rosenholzstäbchen und arbeiten Sie vorsichtig, da ein Einreißen der Nagelhaut zu schmerzhaften Entzündungen führen kann.
Polieren oder Lackieren
Glänzende Nägel erzielt man durch Polieren oder Lackieren. Spezielle Polierfeilen bringen die Nägel zum Glänzen, so dass sie fast lackiert wirken und einen seidigen Glanz bekommen. Polieren ist schonender als Lackieren und daher ideal für empfindliche Nägel.
Sendungshinweis:
„Radio Wien“ am Wochenende, 7.5.2016
Wer lieber lackiert, dem stehen die schönsten Sommerfarben zur Verfügung. Sehr schön zu gebräunter Haut sehen immer neutrale Farben wie zartes Rosé, Elfenbein oder klarer Lack aus.
Wenn Sie die Zehennägel bunt lackieren und offen tragen, ist tägliche Kontrolle angesagt, damit eventuelle Absplitterungen gleich korrigiert werden und der Gesamteindruck perfekt bleibt.
Tipp: Verwenden Sie zum Lackieren einen professionellen Zehentrenner aus weichem Moosgummi. Damit werden während des Lackierens die Zehen sauber getrennt und Nagellack kann nicht mehr verwischen oder auf die Zehen abfärben.
Fuß-Training
Der Sommer ist ideal zum Barfuß laufen. Das stärkt die Fußmuskulatur, aktiviert die Fußreflexzonen und beugt Haltungsschäden vor.
Tipp: Eine Fußmatte mit unebener Fläche, zum Beispiel mit abgerundeten Kieselsteinen, vor dem Waschbecken aktiviert die Füße schon während des Zähneputzens.