Wichtige Nährstoffe bei Neurodermitis

Bei Neurodermitis ist die Haut trocken, gerötet und juckt. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können die Symptome lindern, erklärt „Radio Wien“ - Apothekerin Elisabeth Sommer.

Von Neurodermitis sind nicht nur Erwachsene, sondern noch öfter Kinder und Babys betroffen. Neurodermitische Haut ist trocken, juckt und der Fettsäuremantel ist dünn. Bestimmte Nährstoffe bringen allerdings Linderung, wie etwa die B-Vitamine. Sie spielen bei der Regeneration und Wundheilung eine große Rolle. Für die optimale Wirkung sollten B-Vitamine immer als Komplex eingenommen werden.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 10. Mai 2016

Bei entzündlichen Hauterkrankungen mit Hautschuppung ist auch Zink empfehlenswert. Zink wird in Form von Dragees oder Tabletten eingenommen und wirkt immunstimulierend, antientzündlich und abheilend. Auch das Spurenelement Selen verbessert das Hautbild deutlich. Um den Juckreiz und die Schuppenbildung zu reduzieren, hilft Gamma-Linolensäure (GLA) aus Nachtkerzen- oder Borretschsamenöl, sie wird in Kapselform eingenommen.

Frau kratzt sich am Ellenbogen

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Neurodermitis Risiko senken

Bei erblicher Vorbelastung gibt es die Möglichkeit schon während der Schwangerschaft für das Kind vorzusorgen. Die Einnahme von Probiotika in den letzten vier Schwangerschaftswochen sowie in den ersten Lebensmonaten des Kindes kann das Neurodermitis Risiko deutlich reduzieren. Studien haben gezeigt, dass das Auftreten von Neurodermitis bei Kindern um 49 Prozent gesenkt werden konnte.