Wenn Make-up älter macht

Normalerweise verwenden wir Make-up, um einen jugendlich strahlenden Teint zu kreieren. Hier reicht laut Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala manchmal aber ein kleiner Ausrutscher, um das Gegenteil zu erreichen.

Foundation, das heißt flüssiges oder auch kompaktes Make-up, muss unbedingt zum Hautton passen, um einen ebenmäßigen Teint zu erzielen. Ist die Farbe zu hell, so wirkt der Teint bleich und betont Farbveränderungen und Fältchen. Ist die Farbe zu dunkel, so wirkt der Teint schnell müde.

Tipp: Bei der Farbwahl nicht auf dem Handrücken ausprobieren, sondern an der Kinnkante einen Farbtupfer auftragen und dann ausblenden. Hier sieht man sofort, welche Farbe passt.

Gesicht Frau Falten

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Zu matt

Leuchtkraft ist das Geheimnis eines jugendlichen Teints. Bei reifer oder sehr trockener Haut greift man lieber zu einem feuchtigkeitsspendenden Make-up anstelle einer matten Option. Mattes Makeup enthält mehr Puderanteile, die sich gerne in Linien und Fältchen absetzen und sie dadurch eher betonen.

Wählen Sie auch beim Puder eher ein transparentes Puder. Dieses passt sich dem Hautton an, ist fein und durchsichtig und fixiert das Makeup ohne es austrocknen.

Dunkle Lippen

Ein knallroter Lippenstift ist ein absoluter Hingucker. Während hellere Farben mit einem Hauch von Glanz die Lippen optisch aufpolstern und dadurch das ganze Gesicht zum Strahlen bringen, kann ein zu dunkler Farbton die Haut matt und glanzlos erscheinen lassen.

Tipp: Für den Alltag ist ein dezenter Pink-Ton die beste Wahl, da er die natürliche Lippenfarbe optimiert.

Eyeliner nur am unteren Wimpernkranz

Ein Lidstrich, der nur am unteren Wimpernkranz aufgetragen wird, lässt das Auge müde erscheinen. Wechseln Sie die Seiten, ziehen Sie den Lidstrich am oberen Wimpernkranz und kombinieren Sie dies mit einer schimmernden Champagner-Farbe entlang des unteren Wimpernkranzes. Das sorgt für ein Strahlen und öffnet das Auge.

Der Lidschatten ist zu dunkel

Smokey Eyes zählen zu den beliebtesten Augen Makeups überhaupt. Zumeist werden sie mit grauem und schwarzem Lidschatten geschminkt. Das kann bei einem sehr hellen Hautton zu hart wirken und die Augen optisch verkleinern.

Tipp: Lieber zu einer weicheren Farbpaletten greifen, zum Beispiel braune und bronze Töne, die für einen natürlicheren Look stehen.

Zu intensives Rouge

Kein Makeup-Produkt bringt so viel an Dynamik und Energie in den Teint wie das Rouge. Rouge ist ideal, um Konturen hervorzuheben und das Gesicht optimal zu betonen. Es gilt nur zu beachten, wie es aufgetragen wird.

Tipp: Das Rouge nicht kreisrund am Wangenansatz, also am höchsten Punkt des Wangenknochens, auftragen. Besser ist es, dem Gesicht eine natürliche Kontur und ein natürliches Strahlen verleihen, indem man das Rouge dezent am Wangenknochen aufträgt und sanft zum Ohr hin ausblendet.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 30.7.2016

Mit Puder lässt sich die Intensität besser variieren. Zart beginnen und je nach Wunsch verstärken. Creme Rouge hat den Vorteil, dass es sich sofort mit der Haut verbindet und dadurch ein wenig wie ein Leuchtkraftverstärker der Haut wirkt.

Wenn der Concealer zu rasch austrocknet

Zum Abdecken von Unregelmäßigkeiten, seien es Augenringe oder Pickel, ist ein Concealer unverzichtbar. Sollte er zu schnell austrocknen und sich damit sichtbar in Fältchen absetzen, mischt man ihn einfach mit einer leichten Feuchtigkeitscreme. Dann einfach wie gehabt auftragen und mit einem Schwamm fixieren, bis er von der Haut absorbiert wird.