Wie schützen vor Hautkrebs

Man unterscheidet zwischen „weißem“ und „schwarzem“ Hautkrebs- Allgemeinmediziner und Autor Dr. Günther Loewit erklärt den Unterschied zwischen den beiden und gibt Tipps, wonach Sie Ihre Muttermale kontrollieren sollten.

Im Wesentlichen müssen wir drei Arten von Hautkrebs unterscheiden: das Basaliom, das Plattenepithelkarzinom und das Melanom, je nachdem, von welchem Zelttyp die Erkrankung ihren Ursprung nimmt.

Die im Volksmund gebräuchliche Unterscheidung zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs bezeichnet das Basaliom und Plattenepithelkarzinom auf der einen Seite als weißen -, und das Melanom als den schwarzen, gefährlicheren Hautkrebs. Und tatsächlich liegt die Gefährlichkeit des Melanoms in seiner Tendenz, rasch über die Lymphwege in die inneren Organe zu metastasieren, während das Plattenepithelkarzinom nur sehr selten und das Basaliom so gut wie überhaupt nicht metastasieren.

Sonne mit Sonnenmilch auf Rücken gemalt

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Vorsicht vor zuviel Sonne

Allen dreien gemeinsam ist, dass zu lange Sonnen- und UV-Exposition zu den Hauptrisikofaktoren gehört. Menschen mit heller Haut sind besonders gefährdet, an einem Melanom zu erkranken. Während der so genannte weiße Hautkrebs mit der operativen Entfernung der betroffenen Hautstelle als geheilt angesehen werden kann, kommt es beim Melanom auf eine möglichst frühzeitige Erkennung und großzügige chirurgische Sanierung an.

Tipps:

  • Meiden Sie prinzipiell starke und zu lange Sonneneinstrahlung.
  • Wenn Sie unbedingt in der Sonne liegen müssen, verwenden Sie einen ausreichend hohen Sonnenschutzfaktor. Dieser sollte, je heller Ihr Hauttyp ist, entsprechend höher sein.
  • Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit Ihre Muttermale. Am besten fertigen Sie Fotografien von Ihrer Haut an. Eine Fotografie ist die beste Dokumentation einer veränderten Hautstelle.
  • Bei Veränderungen von Farbe, oder der Größe eines Muttermals sollten Sie dringend Ihren Haus- oder Hautarzt aufsuchen.
  • Achten Sie als Eltern darauf, dass Ihre Kinder keinen Sonnenbrand erleiden. Denn jeder einzelne erhöht das Risiko, später an einem Melanom zu erkranken, deutlich.

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Günther Loewit