Kein Garten ohne Gräser

Wer beim Wort „Gras“ nur an den Rasen denkt, liegt falsch. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger empfiehlt eine große Anzahl von Ziergräsern, die mit ihrer Erscheinung stimmungsvolle Lichtblicke im Garten zaubern.

Im Herbst zeigt sich die wahre Pracht der Gräser. Ploberger gerät bei den Gräsern ins Schwärmen. Hier seine Tipps unter dem Motto: „Kein Garten ohne Gräser“, denn sie sind an jedem Standort und zu jeder Jahreszeit attraktiv. Hier einige der schönsten „Herbstgräser“, die mit unterschiedlichen Farben und Formen den Garten bereichern.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 19. August 2016

Pampasgras (Cortaderia selloana)
Zum Beispiel die Sorte „Sunningdale Silver“: Im Herbst zählt dieses Gras zu den imposantesten im Garten und zieht mit seiner stattlichen Höhe von zwei Metern und mehr die Blicke auf sich. Wie große Fackeln wiegen sich die Blüten im Wind. Nicht alle Pampasgräser sind gut winterhart. Probleme bereitet oft Staunässe. Daher niemals im Herbst schneiden und besser im Frühjahr pflanzen (auch wenn die Töpfe jetzt verlockend sind).

Japanisches Blutgras (Imperatas cylindrica)
Zum Beispiel die Sorte „Red baron“: Auch dieses Gras ist ein absoluter Blickpunkt im Garten. Es wird nur gut 40 cm hoch, die Rotfärbung wird von Woche zu Woche intensiver. Weil es nicht ganz winterhart ist, sollte man auch hier im Frühjahr pflanzen. Liebt durchlässigen, kalkarmen Boden.

Pampasgras

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Pampasgras

Zebra Chinaschilf (Miscanthus sinensis)
Mit seinen charakteristischen Streifen ist es schon seit vielen Jahren eine beliebte Gartenzierde. Viele unterschiedliche Farbvariationen sind nun schon erhältlich, manche, wie die Sorte „Giraffe“ wird mehr als zwei Meter hoch und ist eine ideale Kulisse im Staudenbeet.

„Silberfeder“-Chinaschilf (Miscanthus sin.)
- So wie das „Zebra“ ist dieses seit mehr als 50 Jahren gebräuchliche Gras ein Klassiker im Garten. Üppige Blüten machen das Gras extrem attraktiv, besonders auch wegen der Farbveränderungen von zunächst rosa bis zum namensgebenden silber. Extrem robust, wird bis zu 2 Meter hoch.

Riesen Rutenhirse (Panicum virgatum „Northwind“)
Dieses Gras trotzt jeder Witterung – extremer Trockenheit im Sommer und genau so den herbstlichen Stürmen. Sein straff aufrechter Wuchs ist interessant, vor allem weil es im Frühjahr zunächst blaugrün schimmert und im Herbst goldgelb leuchtet.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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