Ein Silberstreif für den goldenen Herbst
Der Herbst ist Gold: Mit leuchtenden, kräftigen Farben in gelb, orange und rot. Vor allem dann, wenn sich in den nächsten Wochen das Laub färbt und für einen einzigartigen Rausch der Farben sorgt. Da ist es für Blumenliebhaber eine interessante Herausforderung einen Akzent zu setzen. Das gelingt zum Beispiel mit einem Herbstkisterl, ganz in Silber und Weiß.
Die Pflanzen für das Herbstkisterl
Alpenveilchen haben jetzt Hochsaison. Nicht nur im Zimmer, sondern auch geschützt vor Regen im Freien. Gerade die beiden Sorten „Mini“ und „Midi“, mit den nicht ganz so großen Blüten sind dafür ideal. Beim „Silberkisterl“ wurde eine rein weiß blühende Sorte verwendet. Efeu gehört auch hinein, am besten mit einem grün-weißen Blatt.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 9. September 2016
Silberregen (Dichondra „Silver Falls“) ist eine Strukturpflanze, die dieses Herbstkisterl besonders charmant ergänzt und den Übergang zum „harten“ Tongefäß verspielt. Auch Gräser sind mit dabei: Eine Segge mit langen zarten Blättern und ein Lampenputzergras mit den typischen Blütenrispen sind in dieser Bepflanzung. Außerdem Astern: Sie dürfen mit ihren zarten, hier weißen, Blüten nicht fehlen. Weitere grau-silbrige Pflanzen: Stacheldrahtpflanze, Heiligenkraut, Thymian, Currypflanze, Purpurglöckchen und Lavendel.
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Die Pflege für das Herbstkisterl
Einzig und alleine das regelmäßige Gießen ist notwendig. Schützt man die etwas empfindlicheren Blütenpflanzen (z.B. Cyclamen) vor Frösten jenseits der zwei Grad mit einem Stück Vlies, blühen sie noch viele Wochen. Alles was im Dezember nicht mehr schön aussieht, wird abgeschnitten und durch in die Erde gesteckte Nadelzweige (Föhre, Kiefer, Tanne, etc.) ergänzt.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.