Bambus in der Kosmetik

Nicht nur im Garten macht er eine gute Figur, sondern auch in der Pflege: der Bambus. Für die Kosmetik sind laut „Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala vor allem die Blätter des Bambus wichtig. Daraus wird das Destillat, Extrakt und Fasern gewonnen.

Bambus enthält einen Cocktail aus Flavonoiden, Eisen, Kalzium und Silizium und hat seit Jahrhunderten einen festen Platz in der chinesischen und ayurvedischen Medizin.

So wird Bambusextrakt eingesetzt

Anti-Aging

Auf Grund des hohen Anteils an Flavonoide haben Bambusprodukte ausgeprägte anti-oxidativen Eigenschaften. Es stärkt die Hautstruktur und wirkt der Hautalterung entgegen. Es hilft der Haut Feuchtigkeit zu speichern und schützt vor deren Verlust. Dadurch werden kleine Fältchen wieder aufgepolstert und wirkt straffend.

Frau Bambus

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Wundheilung

Vor allem der Bambus-Extrakt hat entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Eigenschaften. Es wirkt antimikrobiell und entzündungshemmend.

Haarpflege

Wegen dem sehr hohen Anteil an Mineralstoffen verleiht es dem Haar mehr Volumen und sorgt für Schwung und Glanz. Der hohe Silizium-Anteil fördert in Shampoos das Haarwachstum.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 26.11.2016

Bambuspuder

Es gilt als natürlicher Absorber und eignet sich besonders für die Sebum- und Schweißabsorption. Es besteht hauptsächlich aus Kieselsäure. Aufgrund seiner remineralisierenden Eigenschaften wird es auch zur Stärkung von Haaren und Nägeln verwendet. Es hat einen mattierenden Effekt und absorbiert das Vielfache seines Gewichtes an Schweiß und Sebum.

Bambuspuder wird in Deodorants, in Puder mit mattierendem Effekt, in Fußpuder, Körperpuder und auch in Zahnpasten eingesetzt.