Die Hitparade der Valentinsblumen

Der 14. Februar ist für viele der Start ins neue Blumenjahr. Der Valentinstag ist aber auch der Tag der Liebenden. „Radio Wien“ Pflanzenexperte Karl Ploberger bestätigt, dass Blumen noch immer das beliebteste Geschenk sind.

Unangefochten an der Spitze stehen die Primeln. Die Töpfe mit den bunten Blüten stehen in der Beliebtheitsskala ganz oben. Besonders beliebt sind die gelben und orangen Blüten, denn sie verströmen auch ein wenig Frühlingsduft. Wer die Pflanzen nach dem Winter im Garten aussetzen will, der sollte die blauen nehmen. Sie haben bei der Züchtung die frostfestesten Gene mitbekommen.

Fast gleichauf liegen in der Beliebtheit die Topfnarzissen. Die Mininarzisse „Tete a tete“ wird in Millionen Stück alljährlich vorgetrieben. Sie blühen in kühlen Räumen wochenlang und können nach dem Abblühen in den Garten gesetzt werden. Das ganze Jahr über sind die Orchideen die Nummer eins unter den Zimmerpflanzen. Vor allem die Phalaenopsis mit ihren vielen Blütenfarben- und formen und ihrer extremen Robustheit erobern die Herzen der Blumenliebhaber.

Bei den Schnittblumen rangieren Narzissen und Tulpen gleichauf. Kein Valentinsblumenstrauß ohne diese Frühlingsboten. Aufpassen beim Einwässern: Narzissen (Märzenbecher) sondern eine Flüssigkeit ab, die die Tulpen schneller verwelken lässt. Daher nach einer Stunde das Wasser wechseln und sofort mit Frischhaltemittel versehen.

Tulpenstrauß

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Ein Tulpenstrauß zum Valentinstag

Ein Gruß aus dem Süden

Das ganze Jahr über beliebt und die „Liebesblume“ schlechthin sind die Rosen. Jetzt gehören die langen (wenn nur irgendwie möglich) heimischen Schnittrosen zu den Top-Favoriten. An Farben ist alles erlaubt, was gefällt. Will der Valentinsbote freilich seiner großen Liebe eine Freude schenken, sind die roten Rosen nach wie vor das Nonplusultra.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 10. Februar 2017

Gerbera galten lange Jahre als verstaubt und nicht trendig. Das hat sich aber völlig gewandelt. Neue Farben, neue Blütenformen und vor allem die lange Haltbarkeit haben diese Schnittblume in der Beliebtheit weit nach vorne gebracht – auch für den Valentinstag 2017. Mimosen mit ihren kleinen gelben, stark duftenden Blüten sind ebenfalls in vielen Blumensträußen im Winter zu finden: Ein Gruß aus dem Süden.

Wer Duft liebt, der ist mit einer Hyazinthe im Topf nicht falsch dran. Im Wohnraum ist der Geruch oft zu intensiv, im Wintergarten kann allerdings so eine Pflanze tatsächlich den Frühling ins Haus holen – wenigstens für die Nase. Auch der Zimmerjasmin mit seinen weißen, stark duftenden Blüten gehört ebenfalls zu den ganz typischen Blumen, die im Spätwinter die Fensterbänke schmücken. Immer häufiger wird auch die Kamelie als Geschenk zum Valentinstag gewählt. Die herrlichen Blüten bleiben in einem kühlen Wintergarten (keine Temperatur über 15 Grad) wochenlang erhalten.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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