Tipps für die Gartenarbeit

Gartenarbeit macht nicht nur Spaß und bringt Lebensfreude, sondern sie ist – richtig ausgeführt - auch gut für unsere Gesundheit. Worauf man bei der Gartenarbeit achten sollte, weiß „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer.

Gartenarbeit ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung und das Positive dabei: Sie ist auch förderlich für die Gesundheit, denn sie stärkt das Herz-Kreislauf-System und ist zur Vorbeugung von Osteoporose und Depressionen günstig. Trotzdem gilt es bei der Gartenarbeit einiges zu beachten: Überprüfen Sie Ihren Impfstatus! Die Tetanus Impfung sollte man regelmäßig, nämlich alle 10 Jahre, auffrischen, nach dem 60. Lebensjahr schon alle 5 Jahre. Auch die Zeckenschutzimpfung gegen FSME sollte alle 5 Jahre aufgefrischt werden und ab 60 Jahren alle 3 Jahre.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 28. März 2017

Zusätzlich sollte man am Abend, nach dem Aufenthalt im Freien den Körper nach Zecken absuchen, denn Zecken können auch Borreliose übertragen. Daher ist es wichtig, Zeckenbisse auch noch ein paar Tage später zu kontrollieren: Bei Auftreten eines roten Flecks, der von innen her verblasst, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen, denn es könnte ein Verdacht auf Borreliose bestehen. Vor Insektenbissen können sie sich weiters mit Insektenschutzmitteln und langärmeliger heller Kleidung schützen.

Frau arbeitet im Garten

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Sonnenschutz nicht vergessen!

Sonnenschutz ist natürlich auch sehr wichtig, denn schon im April oder Mai kann die Sonne sehr kräftig sein. Insbesondere Gesicht, Nacken, Ohren und Hände sollte man bei der Gartenarbeit eincremen. Weil kleine Verletzungen schnell passieren können, kontrollieren Sie den seinen Verbandskasten und die Hausapotheke am Beginn der Gartensaison auf Vollständigkeit. Weiters sind Garten-Chemikalien immer kindersicher aufzubewahren, am besten in einem eigenen versperrbaren Schrank. Auch über Giftpflanzen, die man eventuell im Garten hat, sollte man Bescheid wissen. In vielen Gärten befinden sich wunderschöne, aber giftige Pflanzen. Bei Unsicherheiten oder Fragen zu Giftpflanzen fragen Sie in Ihrer Apotheke nach, dort hilft man bei der Bestimmung gerne weiter.