Tipps gegen Cellulite

Sie beschäftigt uns jedes Jahr, wenn die Vorbereitungen für die Bikinifigur starten. Cellulite, auch Orangenhaut genannt, macht sich laut „Radio Wien“-Beauty-Expertin Helga Fiala zumeist auf den Oberschenkeln breit und lässt viele verzweifeln.

Bei Cellulite handelt es sich um Fetteinlagerungen in den Zellen, die dadurch aufgebläht werden und ein unregelmäßiges Erscheinungsbild zeigen – die sogenannte Orangenhaut.

Deshalb bekommt man Cellulite

Dieser Einlagerungseffekt ist eine Maßnahme von Mutter Natur, die uns die Fähigkeit verliehen hat, Fett für schlechte Zeiten anzusammeln. Ein Souvenir aus unserer Vorzeit. Mittlerweile besteht keine Notwendigkeit, Fett für schlechte Zeiten anzusammeln, der Körper macht es jedoch automatisch. Diese Fettzellen werden auch Adipozyten genannt, sie dehnen sich aus, und wenn ihre Speicherkapazität überschritten wird, vermehren sie sich auch.

Wenn die Kalorienzufuhr den körpereigenen Verbrauch überschreitet, verändern die Adipozyten ihre reguläre Funktion zum Nachteil der Silhouette.

Bein Frau Herz Cellulite

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Aber auch schwaches Bindegewebe ruft Orangenhaut hervor. Besonders nach einer Schwangerschaft wird die Cellulite sichtbar. Das liegt daran, dass sich die Bindegewebsfasern zwischen den Zellen der Gewichtszunahme nicht schnell genug anpassen können. Sie verhärten und verteilen sich ungleichmäßig.

Sendungshinweis:

„Radio Wien“ am Wochenende, 6.5.2017

Die Cellulite ist eines der bisher weitgehend ungelösten Probleme der ästhetischen Medizin. Mehr als 80 % aller Frauen über 20 Jahre sind von Cellulite betroffen. Es ist keine Krankheit, sondern eher ein optisches Problem.

Das kann man gegen Cellulite tun

Einzig wirkungsvoll ist ein dreistufiges Programm bestehend aus gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Körperpflege, das die Silhouette verbessert, die Hautoberfläche optisch glättet und dadurch das Erscheinungsbild von Cellulite vermindert.

Man kann Cellulite natürlich auch beim ästhetischen Mediziner entfernen lassen.

Cellutite-Behandlung: Dabei wird mit Radiofrequenz (Strom) gearbeitet. Das Fettgewebe wird lokal und kontrolliert erhitzt. Durch die Erwärmung kommt es zu einer Straffung des Gewebes, da sich die Bindegewebsstränge zusammenziehen. Es genügt eine Sitzung. Der Erfolg ist dauerhaft.

Endermologie: Dabei handelt es sich um ein spezielles, computergestütztes Massageverfahren, das ursprünglich in den 80er Jahren in Frankreich zur Narbenbehandlung konzipiert und eingesetzt wurde. Dabei wurde eine Straffung der Körperkonturen und der Haut beobachtet. Seit dieser Zeit wird die Endermologie als das wirksamste unter den nicht chirurgischen und nicht invasiven Verfahren gegen Cellulite eingesetzt.

Wirkstoffe in Cellulite Produkten

Koffein

Koffein wirkt entwässernd und fördert den Abtransport von Gewebswasser und Schlackenstoffen.

Rosskastanie

Der aus dem Balkan stammende Baum wird seit der Antike für seine heilenden Fähigkeiten geschätzt. Im 19. Jahrhundert hat ein französischer Arzt seine kreislaufregulierenden Eigenschaften entdeckt. Bekannt für seine stimulierende Wirkung auf die Mikrozirkulation verfügt Eszin aus der Rosskastanie auch über drainierende Eigenschaften, die den natürlichen Entwässerungs- und Entgiftungsprozess in der Haut fördern.

Rosskastanie hilft, zusätzlich die Aufnahmefähigkeit des Koffeins zu optimieren und so den Abbau von Fettdepots zu begünstigen.

Wasserminze

Die Wasserminze als kosmetischer Aktivstoff bremst das Wachstum von Fettzellen und fördert die Festigkeit der Haut.