Wildkräuter, die im Garten wachsen

Brennessel, Löwenzahn und Gänseblümchen gehören zu den wilden Kräutern in unserem Garten, die wir gerne haben und die auch ihre Heilwirkung besitzen. Welche, das verrät Prof. Hademar Bankhofer.

Die Brennesselblätter liefern uns Kieselsäure, Ameisensäure, Chlorophyll, Eisen, Magnesium sowie bienengiftähnliche Wirkstoffe. Bankhofer: „Die Brennessel kann daher rheumatische Beschwerden lindern. Sie hat auch einen positiven Einfluss auf Nieren, Leber, Galle und kann den Blutzucker senken.“ Als Tee nutzt man die Brennessel vorwiegend, Creme-Spinat aus Brennessel hat den Vorteil, dass er keine Oxalsäure beinhaltet, die zu Nierensteinbildung führen kann.

Löwenzahn

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Die Kraft des Löwenzahns

Die Blätter sowie die Wurzeln vom Löwenzahn enthalten Bitterstoffe, Vitamin C, Calcium, Flavonoide und Carotinoide. „Damit verbessert der Löwenzahn den gesamten Stoffwechsel. Am besten die klein geschnittenen Wurzeln zu Tee verarbeiten, die zarten Blätter sind ideal für den Salat“, meint der Experte. Der Tee eignet sich für eine Kur für die Leber, Nieren und die Galle. Dafür trinkt man drei Wochen täglich zwei Tassen.

Bankhofer´s Tipp: Ein Gänseblümchen-Sandwich ist der Hit auf jeder Party

Auch Gänseblümchen liefern viele Wirkstoffe. „Blüten und Blätter enthalten Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und etwas ätherisches Öl“, so Bankhofer. „Sie reinigen das Blut und haben guten Einfluss auf den Magen, die Galle und die Leber.“