Hilfe für trockene Augen

Stundenlanges Arbeiten vor dem Computer, Klimaanlagen oder auch heftiger Wind können Auslöser für müde oder gereizte Augen sein. „Radio Wien“ - Apothekerin Elisabeth Sommer hat Tipps, was man gegen „trockene“ Augen tun kann.

Wenn man zum Beispiel zu konzentriert auf einen Bildschirm starrt und selten blinzelt, werden die Augen nicht mehr ausreichend mit Feuchtigkeit benetzt. Aber auch Autoabgase, Zigarettenrauch oder Klimaanlagen können trockene Augen verursachen, und das ist oft schmerzhaft. Man bemerkt ein kratziges oder brennendes Gefühl, eine Trockenheit oder auch einen Juckreiz und die Augen fühlen sich permanent müde an. Denn für die Befeuchtung der Augenoberfläche ist ein intakter Tränenfilm notwendig ist.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 5. September 2017

Wenn dieser Tränenfilm instabil ist - das heißt aufreißt - dann fühlt sich das trocken an, oder auch so als ob man ein Sandkorn im Auge hätte. Daher ist es wichtig den Tränenfilm wiederherzustellen, das macht man am besten mit speziellen Augentropfen, die eine Art Tränenersatzmittel sind. Sehr lang anhaltende Wirkung haben solche, die zweiphasig sind, also einen wässrigen und einen öligen Anteil haben. Es gibt auch Tränenersatzmittel, die pflanzliche Inhaltsstoffe enthalten, wie zum Beispiel Cellulosederivate oder es gibt auch Präparate mit Hyaluronsäure, diese hat eine sehr gute Wasserbindungskapazität und Haftfähigkeit. Vitamin A und Dexpanthenol werden ebenfalls oft in Augentropfen eingesetzt.

trockenes Auge

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Auf Haltbarkeit achten!

Wichtig bei der Anwendung ist, dass sie über die Haltbarkeit der Augentropfen Bescheid wissen. Es gibt Präparate, die nach dem Öffnen innerhalb von vier Wochen verbraucht werden müssen, es gibt aber auch welche, die durch besondere Verpackungen länger haltbar sind, die man bis zu sechs Monate verwenden kann.