Zuckererbsen, die gefrorenen Prinzessinnen

In der kalten Jahreszeit ernähren wir uns wieder mehr von Tiefkühlgemüse. Das beliebteste gefrorene Gemüse sind die Zuckererbsen. Prof. Hademar Bankhofer nennt sie die Prinzessinnen aus dem Tiefkühlschrank.

Sogar die Vereinten Nationen haben den Zuckererbsen den Titel Top-Gemüse in der Gesundheitsküpche gegeben. Bankhofer: „Sie schmecken zart und süß, haben wenig Kalorien, wenig Fett, reichlich hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß, viele Nährstoffe und Ballaststoffe.“ Regelmäßig in den Speiseplan eingebaut tun die Erbsen eine Menge für die Gesundheit. „Ideal sind sie für Kinder nach der Schule, weil das enthaltene Magnesium gut gegen Stress ist. Aber auch den Cholesterinspiegel und die Darmflora beeinflussen sie positiv. Dank des hohen Zink - und Eisengehaltes sind sie bei Frauen und Kinder gegen Blutarmut bestens geeignet.“

Sendungshinweis: „Radio Wien am Vormittag“ am 6. Dezember 2017

Eines muss man aber wissen: Erbsen liefern nicht das komplette Angebot an Aminosäuren, deshalb sollte man sie am besten mit anderen eiweißhaltigen Lebensmitteln kombinieren - mit Reis, Getreide oder Mais.

Erbsen

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Erbsen gut für die Umwelt

Die Erbsenpflanze holt sich ihren Stickstoff selbst aus der Luft und war daher in alten Zeiten perfekt für die Drei-Felder-Wirtschaft der Bauern. Und auch heute ist es so: Baut man die Erbsen als Fruchtfolge-Wechsel oder zwischen Getreide, wird der Boden verbessert. Da können sich Schädlinge und Pflanzenkrankheiten weniger vermehren. Die Bodenerosion wird verringert. Bankhofer: „Es mach daher Sinn, Erbsen anzubauen. Heute für eine gesündere Umwelt und für die gesunde Ernährung. Im Mittelalter als Eiweiß-Quelle für die Bauern und gegen böse Geister.“