Förderungen für Aus- und Weiterbildung

Am 5. und 6. April 2018 findet wieder die Messe „Beruf Baby Bildung“ statt. Tipps für den beruflichen Wiedereinstieg, Möglichkeiten der Kinderbetreuung und Klärung arbeits- und sozialrechtlicher Fragen stehen im Mittelpunkt.

Eine prinzipielle Frage stellt sich für jene, die bald in Karenz sein werden, oder sich jetzt in Karenz befinden: Was tun nach der Karenz? Im Job bleiben und an den alten Arbeitsplatz zurückkehren, sich in der Firma verändern oder sich einen anderen Arbeitgeber suchen, oder vielleicht einen ganz anderen Weg gehen und eine neue Ausbildung machen. Dabei spielt Bildung eine entscheidende Rolle - für Aus- und Weiterbildung braucht es aber finanzielle Unterstützung. Dafür gibt es einige Förderungen.

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Das „Fachkräfte-Stipendium“

Ist für eine neue Ausbildung nach dem Kinderbetreuungsgeld gedacht. Das Fachkräfte-Stipendium gibt es für bis zu drei Jahre. Die Unterstützung pro Monat beträgt mindestens 909 Euro, wer einen höheren Anspruch auf Arbeitslosengeld hat, bekommt entsprechend mehr. Förderbar sind alle Ausbildungen, die auf einer speziellen Liste des AMS stehen: Diplomierte Krankenpflege, die neue Pflege-Fachassistenz und weitere medizinische Berufe, technische Schulen wie die HTL. Auch das Nachholen von Lehrabschlüssen wird gefördert.

Der „Bildungsgutschein“

Der „Bildungsgutschein“ der AK Wien: Für ArbeitnehmerInnen in Karenz gibt es pro Jahr 170 Euro. Der Gutschein ist wie Bargeld, man bucht einen Weiterbildungskurs und zahlt mit dem Gutschein 170 Euro weniger an Kursgebühr.

Außerdem fördert der Wiener ArbeitnehmerInnen Fonds (waff) Aus- und Weiterbildung mit dem „Bildungskonto“ mit bis zu 2.000 Euro, und das Programm „Frauen ergreifen Chancen“ zahlt bis zu 3.700 Euro. Davor gibt es ein verpflichtendes Beratungsgespräch.

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