Neue Tarife der Wiener Linien in Kraft
Die Wiener Linien sprechen von notwendigen Anpassungen, um „trotz deutlich gestiegener Kosten auch in Zukunft die gewohnt hohe Service-Qualität bieten“ zu können. Die Anpassungen schlagen sich in Erhöhungen einiger Tarife um fünf bis zehn Prozent nieder:
Der Einzelfahrschein kostet jetzt 2,10 Euro statt bisher zwei Euro. Die Wochenkarte kommt auf 15,80, die Monatskarte auf 47 statt bisher 45 Euro. Auch die Acht-Tage-Klimakarte wurde teurer, sie kostet jetzt 35,80 statt wie bisher 33,80 Euro. Der Kurzstreckenfahrschein wurde abgeschafft. Neben den Wiener Linien erhöht auch der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) die Ticketpreise - mehr dazu in Auch VOR erhöht Ticketpreise.
Wiener Linien/
Preis für Jahreskarte bleibt unverändert
Laut Wiener Linien ändert sich aber für mehr als 60 Prozent der Fahrgäste nichts. Die Preise für die Jahreskarte, die Senioren-Jahreskarte, das Studenten- und das Top-Jugendticket bleiben gleich.
Begründet werden die Preiserhöhungen mit steigenden Personal- und Energiekosten und dem Ausbau des Angebots. Die alten Fahrscheine sind übrigens noch bis Jahresende gültig. Danach können alte Fahrscheine gegen Bezahlung des Differenzbetrages umgetauscht werden.
Bauarbeiten in U6-Station Burggasse beginnen
Und pünktlich zur Preiserhöhung starten heute Bauarbeiten. Die U6 Station Burggasse wird saniert. Daher ist ab heute bis Ende Juli der Bahnsteig in Richtung Floridsdorf gesperrt. Die Züge fahren durch. Richtung Siebenhirten können die Fahrgäste ganz normal ein- und aussteigen - hier beginnen die Bauarbeiten dann Ende Juli.
Die Wiener Linien haben zudem am Freitag mit Bauarbeiten in der Währinger Straße begonnen. Es gibt bis August Straßensperren, die den Individualverkehr stark treffen - mehr dazu in Wichtige Straßenbahnrouten gesperrt.
In Kraft getreten sind mit dem 1. Juli nicht nur neue Fahrscheintarife. Auch die Buslinien in der Wiener Innenstadt verkehren ab sofort auf neuen Routen - mehr dazu in Neue Routen für Innenstadt-Busse.