250-kg-Fliegerbombe gesprengt

Der Entminungsdienst des Bundesheeres hat in Wien-Donaustadt eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gesprengt. Das Kriegsrelikt wurde gegen 8.30 Uhr früh von einem Passanten mit einem Metalldetektor gefunden.

Fundort war das Areal einer Tankstelle in der Raffineriestraße in der Lobau. Bei dem Kriegsrelikt handelte es sich um eine amerikanische Fliegerbombe, die sich einen halben Meter tief im Erdreich befand. Entdeckt wurde sie von einem Passanten, der mit einem Metalldetektor unterwegs war, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Als der Mann zu graben begann und plötzlich die zeppelinförmige Bombe zum Vorschein kam, verständigte er die Einsatzkräfte.

Flugverkehr teilweise gesperrt

Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, laut Polizeisprecher Keiblinger waren „mehr als 100 Beamte“ im Einsatz. Zeitweise wurde auch der Flugverkehr über dem Gebiet eingestellt. Da die Bergung des Kriegsrelikts schwierig gewesen wäre, wurde es vom Entminungsdienst gegen 13.00 Uhr kontrolliert gesprengt, sagte Keiblinger. Bei der Sprengung kam niemand zu Schaden.

„Wien heute“-Video vom Einsatz:

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