Wohnungen auf ehemaliger Tunnelbaustelle
Aus der ehemaligen Baustelle des Lainzer Tunnels sollen Wohnungen mit guter Verkehrsanbindung werden. Liegt das Grundstück zwischen Lainzer Straße und Preyergasse doch mitten zwischen Straßenbahnen, Schnellbahn und Buslinien. „Es sind rund hundert geförderte Wohnungen in verschiedenen Größen geplant“, sagt Stephan Barasits von der zur Wien Holding gehörenden Entwicklungsgesellschaft WSE. Neben den Wohnungen sollen im Ergeschoßbereich auch Nahversorger einzeihen, auch eine Turnhalle ist geplant.
Stadt Wien, MA18
Projekt musste geändert werden
Wegen des Verkehrs musste das Projekt adaptiert werden, sagte Barasits. „Einerseits die Lärmschutzwände und auch die Bebauung hat dort wegen des Tunnels eine Höhe von maximal zwölf Metern“, sagt Barasits. Zudem soll von den ÖBB die Schnellbahnstation ein Stück verlegt werden. „Die Schnellbahnstation Speising ist derzeit in einer Kurvenlage. Sie soll in die Gerade kommen, um das Einsteigen zu erleichtern“, sagt Barasits.
Derzeit läuft für das Areal ein Flächenwidmungsverfahren. „Wir hoffen das Ganze noch vor dem Sommer abgeschlossen ist. Dann können die Bauträger mit der Planung beginnen. Ich nehme an, dass frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2016 mit dem Bau begonnen werden kann“. Zu den Kosten konnte Barasits noch nichts sagen. „Das Volumen können wir jetzt noch nicht beziffern. Das wird in weiterer Folge mit den Bauträgern zu ermitteln sein, weil das auch sehr stark von der Architektur abhängig ist.“