Ute Bock bei Reha optimistisch

Nach ihrem Schlaganfall ist Flüchtlingshelferin Ute Bock derzeit in einem Reha-Zentrum, im ORF-Interview zeigte sie sich optimistisch. Bei der Verleihung des Ute-Bock-Preises für Zivilcourage war sie im Rathaus persönlich anwesend.

„Es geht mir schon besser. Wenn man einen Schlaganfall hat, wird man ganz plötzlich sehr kleinlaut“, erklärte Bock im Reha-Zentrum am Rosenhügel. Dort muss sie noch einige Wochen verbringen. Dennoch gibt sie sich optimistisch und antwortete etwa auf die Frage, ob sie nach der Reha gleich in das Büro fahren werde mit „sofort, sicher. Erstens liegt dort ein ganzer Berg, den ich noch machen muss. Und ich bin die Beißzange dort. Wenn man nicht gehen kann, ist das eine Katastrophe - aber ich werde gehen können, wenn ich hier herausgehe.“

Ute Bock

ORF

TV-Hinweis:

Das Interview mit Ute Bock sehen Sie in „Heimat fremde Heimat“, 8.3.2015, 13.30 Uhr, ORF2

In dieser Woche war Ute Bock zu Gast bei der 12. Verleihung des Ute-Bock-Preises für Zivilcourage von SOS Mitmensch. Geehrt wurden heuer der Verein „Flucht nach vorne“, der sich um junge Asylsuchende kümmert sowie Siegfried Stupnig für sein jahrelanges Engagement rund um die tschetschenischen Flüchtlinge in Kärnten - mehr dazu in Ute-Bock-Preis für Arbeit mit Tschetschenen (kärnten.ORF.at; 3.3.2015).

Ute Bock hatte Ende 2013 einen Schlaganfall erlitten. Die Spenden für den Verein der Flüchtlingsbetreuerin gingen in ihrer Abwesenheit massiv zurück, im Herbst 2014 absolvierte sie wieder einen öffentlichen Auftritt beim Ute-Bock-Ball im Weltmuseum - mehr dazu in Ute Bock: Erster Auftritt seit Schlaganfall (wien.ORF.at; 9.10.2014).

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