AKH-Kindernotdienst wird fortgesetzt

2013 hat ein Kindernotdienst (KiND) im AKH seinen Testbetrieb aufgenommen. Sinn ist, die Notfallambulanz zu entlasten. Nun liegt eine Evaluierung vor: Das Pilotprojekt wird fortgesetzt und ausgeweitet.

8.048 kleine Patientinnen und Patienten haben von November 2013 bis August 2015 Hilfe bei KiND gesucht. Nur rund 280 mussten von dort tatsächlich weiter in die Notfallambulanz, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ). Gleichzeitig sank aber in dieser Zeit die Zahl der Patienten in der Kindernotfallambulanz nicht besonders, da die Nachfrage nach Kinderärzten zu Randzeiten weiter gestiegen ist.

Die Stadt Wien hat daher das Pilotprojekt im AKH bis Jänner 2016 verlängert. Bis dahin will sie das Pilotprojekt ausbauen und ein Gesamtkonzept für die Kinderärztliche Versorgung der Stadt präsentieren. Das Ziel sind optimierte Öffnungszeiten und mehrere in der Stadt verteilte Standorte. Im Gespräch ist laut Ärztekammer etwa das Wilhelminenspital. Damit will man Anfahrtswege für Patienten verkürzen und das AKH entlasten.

Weiter bis Jänner 2016

KiND war im Jahr 2013 von der Stadt Wien und der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) begründet worden. Die kinderärztliche Ordination wurde der AKH-Kindernotfallambulanz vorgelagert, um die ambulante kinderärztliche Versorgung an Wochenenden und Feiertagen zu verbessern sowie die Kinderambulanz zu entlasten, damit sich diese auf Notfälle konzentrieren kann. Umgesetzt im Rahmen der Gesundheitsreform lief das Pilotprojekt von November 2013 bis 30. September 2015.

Nun läuft es in der bisherigen Form bis Jänner 2016 weiter. KiND ist von 10.00 bis 18.00 Uhr an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Die Kinderambulanz im AKH wurde im November 2013 in Betrieb genommen - mehr dazu in Neue Kinderambulanz im AKH.

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