Ärzte für Primärversorgungszentrum gefunden

Lange wurde nach Betreibern gesucht, nun wird es konkret: das Primärversorgungszentrum beim Donauspital. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) hat drei Ärzte gefunden, die im Herbst in der Donaustadt das Zentrum eröffnen wollen.

Es wird nach jenem in Mariahilf das zweite Primärversorgungszentrum Wiens. Dabei handelt es sich um einen fünfjährigen Pilotversuch zur Entlastung der Spitalsambulanzen. Da das dazugehörige Gesetz noch in Arbeit ist, war es zunächst für die Gebietskrankenkasse schwierig, Ärzte zu finden, die sich auf den Pilotversuch einlassen - mehr dazu Keine Ärzte für Primärversorgung.

Kinderarzt für Mariahilfer Zentrum

Nun haben sich zwei Hausärztinnen und ein Hausarzt gefunden, die ab Herbst gegenüber des Donauspitals ein Primärversorgungszentrum betreiben wollen. Derzeit wird das restliche Team zusammengestellt, sagte Ingrid Reischl, WGKK-Obfrau, gegenüber „Radio Wien“: „Angedacht ist Sozialarbeit, weil es speziell um die Entlastung der Diabetes-Ambulanz geht, Physiotherapie, eventuell Bewegungstherapie und dann natürlich Pflegepersonal.“

Das Zentrum soll 50 Stunden pro Woche geöffnet sein und wird auch Kinder ab einem Jahr behandeln. Im Primärversorgungszentrum Mariahilf gibt es zudem ab sofort einen zusätzlichen Arzt, der auch Kinder unter einem Jahr behandeln kann - um den Mangel an Kinderärzten auszugleichen.

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