ÖVP-Aktion für Lobau-Tunnel

Im Rahmen einer Stau-Aktion hat die Wiener ÖVP heute früh den raschen Bau des Lobau-Tunnels gefordert. Für den Wiener ÖVP-Obmann Gernot Blümel ist der Tunnel „alternativlos“, der Stadtregierung warf er Untätigkeit vor.

„Bürgermeister Häupl lässt sich von Vizebürgermeisterin Vassilakou am Gängelband führen. Eigentlich hätte schon lange begonnen werden können, darauf wollen wir aufmerksam machen“, meinte Blümel gegenüber „Wien heute“. Durch die Staus in der Donaustadt würde nicht nur die Lebensqualität der Anrainer, sondern auch der Wirtschaftsstandort Wien leiden, so Blümel: „Wer Entlastung will, muss sich deshalb für die Umsetzung des S1-Lückenschlusses durch den Lobau-Tunnel einsetzen.“

Bei der Stauaktion bei der Auffahrt zur Süd-Ost-Tangente auf der Donaustadtstraße haben neben Blümel auch Gemeinderäte sowie Bezirksräte der Donaustadt die Autofahrer um Unterstützung gebeten. Neben Erfrischungen gab es ein „Staurätsel“, es wurde um Unterschriften für die Plattform www.lobautunnel-jetzt.at geworben.

ÖVP-Aktion für Lobau-Tunnel

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Die Wiener ÖVP will den raschen Baubeginn des Lobautunnels

Prüfung für Bescheid verzögert

Der Lobautunnel ist innerhalb der Stadtregierung ein Konfliktthema. Die Grünen sind gegen das Projekt, für Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) steht die Tunnellösung „an oberster Stelle“. Im Wiener Koalitionspakt steht das „Bekenntnis zur sechsten Donauquerung“ - mehr dazu in Lobautunnel für Häupl „an oberster Stelle“ (wien.ORF.at; 16.12.2015)

Umweltschützer sehen das Tunnelprojekt bereits um Jahre zurückgeworfen, weil sich die gerichtliche Prüfung des Umweltverträglichkeitsbescheids verzögert. Die ASFINAG beantragte eine Fristverlängerung - mehr dazu in Lobautunnel: Längere Frist für ASFINAG (wien.ORF.at; 15.4.2016).

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