Kein Konkurs von „Multika“-Kindergärten

Die „Multika“-Kindergärten würden nicht in Konkurs gehen, dementiert die Betreiberin entsprechende Gerüchte gegenüber „Wien heute“. Missbräuchliche Verwendung von Steuergeld - die MA 10 prüft dies - bestreitet sie ebenfalls heftig.

Turbulenzen und Buchhaltungsprobleme seien entstanden, weil sie sich aus privaten Gründen von der Geschäftsführung zurückgezogen hatte, so Alissa Baumgartner-Capatu in einer telefonischen Stellungnahme gegenüber „Wien heute“. Zu einem Fernseh-Interview war die Obfrau des Trägervereins „Multika“ nicht bereit.

Notfallplan für Kindergartenkinder

Sie weist jegliche Anschuldigungen und Gerüchte zurück. So gäbe es keinen Konkurs, man strebe aus eigener Kraft eine Sanierung an. „Das Schließen einer Kindergartengruppe in Hernals am Freitag sei durch eine Mitarbeiterin eigenmächtig erfolgt und wieder rückgängig gemacht worden“, so Baumgartner-Capatu.

Multika Kindergärten

ORF

„Multika“ betreibt sieben Kinderbetreuungsstätten in Wien

Über den Einsatz des Fördergeldes der Stadt Wien - rund 1,3 Millionen Euro jährlich -, Gehälter und Mieten will Multika detailliert Rechenschaft ablegen.

Die wird von der zuständigen MA 10 bis Ende der Woche auch strikt eingefordert. Sollte es dann doch eine Insolvenz werden, gebe es einen Notfallplan, um den mehr als 240 Kindern an sieben Standorten Ersatzplätze zu vermitteln, hieß es am Montag von der MA 10. Zudem betont man dort, dass die Abrechnungen sämtlicher privater Kindergärten monatlich geprüft werden.

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