Zusätzliche Strahlengeräte bis Ende 2017

Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) reagierte am Sonntag auf die Rechnungshofkritik. Der KAV verwies auf seine Ausbaupläne: Bis Jahresende werde es 13 Strahlengeräte in den Gemeindespitälern geben, derzeit seien elf im Einsatz.

Der Rechnungshof hatte Kritik vorgebracht, dass in der Bundeshauptstadt zu wenige Geräte für Strahlentherapie im Einsatz und die Wartezeiten für Krebspatienten damit zu lang seien - mehr dazu in Zu lange Wartezeiten für Krebspatienten.

KAV: Auftrag für Donauspital schon 2015

Dass der Bedarf derzeit nicht gedeckt werden kann - wie der Rechnungshof in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht feststellte -, gab der KAV freilich so nicht zu. „Um auch künftig dem Bedarf gerecht zu werden“ sei man dabei, die Ausstattung auszubauen, hieß es in der Aussendung. Schon im Juni 2015 habe Generaldirektor Udo Janßen den Auftrag zur Erweiterung der Strahlentherapie im Donauspital erteilt, auch im Krankenhaus Hietzing werde gerade ausgebaut.

In Hietzing werden Ende des Jahres zwei Geräte in Betrieb genommen, dann stünden insgesamt 13 zur Verfügung. 2019 gehe die neue Anlage im Donauspital mit vier Strahlentherapiegeräten in Betrieb. 2020 werden die älteren Geräte in Hietzing und im Donauspital außer Betrieb genommen, dann sind insgesamt 15 Geräte im Einsatz. In Hietzing könnten letztlich rund 1.700 Patienen pro Jahr behandelt werden, im Donauspital steige die Kapazität auf rund 2.400 Patienten.

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