Katzenfilmfest wird fünf: Die Katzen sind los

Katzenvideos erheitern nicht nur den Büroalltag, auch auf den großen Leinwänden sind sie präsent. Das „Cat Video Festival Vienna“ feiert heute sein fünfjähriges Jubiläum. Auf dem Programm stehen Höhepunkte der letzten Jahre.

Der August steht ganz im Zeichen der Katze. Nachdem am 8. August bereits der internationale Tag der Katze gefeiert wurde - mehr dazu in: Katzen in Kinos und Kaffeehäusern, erobern die Vierbeiner nun die Leinwand im Rahmen des „Cat Video Festivals“. Zum fünften Geburtstag stehen „die Highlights der letzten Jahre“ auf dem Programm. „Ein reines YouTube-Vergnügen“, verspricht Lisa Mai, Festivalleitung des dotdotdot Filmfestivals. Mehr könne sie allerdings noch nicht verraten.

Katze

Walker Art Center

Die Idee eines Katzenvideofests wurde in den USA geboren

Idee wurde in den USA geboren

Entstanden ist die Idee eines Katzenvideofestes am anderen Ende des Welt: Im Walker Art Center in Minneapolis. 2012 nahm man sich dort der zunehmenden Beliebtheit von Katzenvideos auf originelle Weise an und rief zu Einsendungen auf. Aus tausenden Einreichungen wurden schließlich 78 ausgewählt und im selben Jahr vor etwa 10.000 Besuchern öffentlich gezeigt. Inzwischen gibt es dieses Festival zwar nicht mehr, dafür wurde die Idee in anderen Teilen der Welt übernommen.

Die Vienna Shorts Festival (VIS), das laut Mai „immer auf der Suche nach interessanten Ideen ist“, kooperierte kurzerhand mit dem Walker Art Center und holte das Katzenvideofestival nach Wien. 2013 fand die erste Ausgabe auf der Jesuitenwiese im Prater statt, etwa 1.500 Gäste pilgerten dorthin. Auch im vergangenen Jahr besuchten etwa 1.400 Interessierte die Vorstellung im Arena Sommerkino.

Katzenfilmfest wird fünf

Katzenvideos erheitern nicht nur den Alltag, auch auf den Leinwänden sind sie präsent. Das „Cat Video Festival Vienna“ feiert heuer sein fünfjähriges Jubiläum.

Platz für 350 Gäste im Garten

Beim diesjährigen Festival wird es wohl etwas kuscheliger werden. „Im Garten des Volkskundemuseums haben circa 350 Leute Platz“, so Mai. Aufgrund des großen Interesses habe man sich dazu entschlossen, zwei Screenings zu veranstalten, um 20 Uhr und um 22 Uhr. Ab 19 Uhr startet der Kartenverkauf für beide Vorstellungen. Wer morgen keinen Platz ergattert, muss trotzdem nicht auf den „Cat Content“ verzichten. Das Programm wird auch am 14. Oktober und 11. November im Rahmen der Ausstellung „Hund & Katz“ im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen sein.

Die diesjährige Kooperation des VIS mit dem dotdotdot Kurzfilmfestival entstand eher spontan. „Eigentlich zeigen wir sonst eher anspruchsvolles, progressives Programm, aber zum Ende hin finden wir Katzenvideos auch ganz gut, so zum Abschalten“, lacht Mai. Kuratiert wurde das Programm von Will Braden, der das CatVideoFest in den USA leitet und Regisseur der Videoserie „Henri, le chat noir“ rund um einen melancholischen schwarzen Kater ist.

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