Baby ermordet: Großvater entlastet

Nach dem Mord an einem Baby in einem Wiener Spital Anfang Jänner ist nun der Großvater aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Schwiegervater der Mordverdächtigen stand unter Missbrauchsverdacht.

Eine 37-jährige Frau soll Anfang Jänner ihren acht Monate alten Buben in einem Wiener Spital erstickt haben. Die Frau war mit ihren beiden Kindern im Krankenhaus, nachdem es bei einem Familienbesuch rund um Weihnachten in der Wohnung des Beschuldigten in Niederösterreich zu sexuellen Übergriffen an der vierjährigen Schwester des Buben gekommen sein soll - mehr dazu in Mutter soll Baby erstickt haben.

Der Verdacht des Missbrauchs soll die 37-Jährige zur Verzweiflungstat getrieben haben. Der Mann wurde am Dreikönigswochenende festgenommen. Der Ex-Diplomat wies die Anschuldigungen des Kindesmissbrauchs vehement zurück - mehr dazu in Ex-Diplomat unter Missbrauchsverdacht.

Tatverdacht nicht erhärtet

„Im Zuge der Ermittlungen hat sich der dringende Tatverdacht nicht erhärtet“, bestätigte Nina Bussek, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, am Samstag einen Bericht der „Kronen Zeitung“. Der frühere Diplomat ist am Donnerstag aus der U-Haft entlassen worden. Die 37-Jährige, die nach der Tötung des Babys einen Suizidversuch unternommen hatte und in eine psychiatrische Abteilung gebracht worden war, befindet sich weiterhin in U-Haft.

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