Ätherische Öle für die Psyche

Nebelig, grau in grau, dunkel - im November kämpfen viele gegen schlechte Laune, Lustlosigkeit und Stimmungstiefs. Ein Tipp zur Aufhellung der Stimmung sind ätherische Öle, weiß „Radio Wien“ Apothekerin Elisabeth Sommer.

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenessenzen, die aus Blättern, Blüten, Fruchtschalen, Wurzeln, Rinden oder auch Harzen gewonnen werden. Sie beeinflussen unsere Stimmung und unser Wohlbefinden, denn Düfte und Gerüche haben nämlich eine direkte Wirkung auf unser Nervensystem und unsere Psyche, da sie über das limbische System im Gehirn wirken.

Die Aromatherapie beschäftigt sich mit der Wirkung der ätherischen Öle, wobei es verschiedene Anwendungen gibt. Man kann einen Raum mit diesen Ölen beduften, sie können eingenommen werden, man kann sie als Massageöl verwenden, Inhalationen und Kompressen machen, oder man kann ätherische Öle auch für Bäder nutzen. Ätherische Öle wecken Assoziationen und lösen Emotionen aus, sie können daher wirkungsvoll zur guten Laune beitragen. Sie können aber auch entspannend oder erfrischend wirken, krampflösend, aber auch anregend und belebend.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 7. November 2017

Entspannend wie ein Waldspaziergang wirken Kiefernnadel-, Tannen- oder Fichtenöl. Bei Stress kann Sandelholz oder Vanille helfen, diese Düfte sorgen für die innere Entspannung. Bei Erschöpfung kann der Geruch von Zedern helfen, aber auch Thymian, Rosmarin oder Nelke wirken sehr gut anregend. Rosenduft, Ylang-Ylang oder Patchouli wirken harmonisierend auf unser Gemüt und werden oft als Massageöl verwendet.

Duftlampe

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Grapefruit: der Smiley der Aromatherapie

Besonders Zitrusöle wie Orange, Zitrone, Mandarine, Lemongrass oder Grapefruit haben eine besonders stimmungsaufhellende Wirkung. Diese Öle kann man zur Raumaromatisierung in eine Duftlampe geben oder auf eine Duftkarte geben. Aber auch als Roll-on, Badezusatz oder Massageöl kann man ätherische Öle verwenden. Das wichtigste dabei: Sie müssen immer verdünnt angewendet werden! Für die Anwendung auf der Haut müssen sie immer mit einem Trägeröl gemischt werden, geeignet sind dafür zum Beispiel Mandel- oder Jojobaöl. Bei empfindlicher Haut sollte man zuerst einen Verträglichkeitstest in der Ellenbeuge durchführen.