Blühende Medizin ohne Nebenwirkung
Eine der beliebtesten Pflanzen ist die Topfnarzisse, strahlend gelb und der wahre Lichtblick an langen Winterabenden. Diese kleine Narzisse wird mittlerweile in Millionen von Exemplaren weltweit verkauft. Den Ursprung hat sie in den Niederlanden, wo sie durch Zufall in einem Garten entdeckt wurde: Ein Blumenzwiebel-Züchter war bei einem Freund zu Gast und fand die zierlichen Blüten zwischen anderen Narzissen.
Der scharfe Blick des Kenners war ein Volltreffer: Innerhalb von wenigen Jahren wurde aus der kleinen Zwiebel, die er als Geschenk mitnahm, die vermutlich bestverkaufte Narzisse. „Tete-a-Tete“ ist ihr Name und sie ist auf vielerlei Art und Weise zu verwenden: Im kleinen Blumentopf auf der Fensterbank, als Teil einer Frühlingsschale oder in einigen Wochen als erster Blütenschmuck am Balkon.
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Der starke, süße Duft der Hyazinthen
Narzissen im Zimmer halten besonders lang, wenn man einen möglichst kühlen Platz wählt: Ein Wintergarten oder ein Stiegenhaus sind ideal. Gleichmäßig gießen, nie austrocknen lassen und nach dem Abblühen noch so lange weiter gießen, bis die Blätter gelb geworden sind. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn man die Pflanzen in den Garten setzen will.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 16. Februar 2018
Ebenfalls ein Muss im Zimmer sind jetzt die Primeln. Ihre bunten Blüten sind gerade rund um den Valentinstag nicht mehr wegzudenken. Auch hier gilt: Kühl und hell, dann gibt es Blüten für viele Wochen. Wer den Duft liebt, der sollte unbedingt die kleinen Topf-Hyazinthen ins Haus holen. Im Wintergarten wirkt dieses Parfum als Frühlings-Vorgeschmack. Wenn es nicht friert, dann kann man die Hyazinthen auch über Nacht ins Freie stellen. Frost vertragen die Blüten allerdings nicht.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.