Helfen, Spenden, Schenken
Sendungshinweis
Der Mittwoch Abend
mit Leila Mahdavian
zu Gast: Monika Wogrolly
19. Dezember, ab 19.00 Uhr
Beeindruckende 3,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher leisten Freiwilligenarbeit. Mit stolzen 58 Prozent ist die Quote der sozial Engagierten gerade in Wien am höchsten. Die Palette ist groß und reicht vom Rettungsdienst über IT-Dienstleistung für NGOs bis zur Aufgabenhilfe. Wertvolle Beiträge zum gesellschaftlichen Leben - aber keine Einbahnstraße, denn eine solche Tätigkeit wird meist als sinnerfüllend erlebt und hebt damit die eigene Zufriedenheit.
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Sinnerfüllung statt Helfersyndrom
Psychotherapeutin Monika Wogrolly warnt allerdings davor, ins bekannte „Helfersyndrom“ zu rutschen: „Wenn ich mein Selbstbewusstsein nur darauf stütze, dass ich Wertschätzung für meine Hilfe bekomme, kommt es leicht zu Enttäuschungen und man fühlt sich am Ende erschöpft und ausgebrannt.“ Eine andere Form des Engagements und zu Weihnachten besonders beliebt sind caritative Spenden. Dabei liegt Österreich mit 78 Euro pro Kopf pro Jahr im europäischen Mittelfeld, Spitzenreiter ist Großbritannien.
Macht es Sie glücklich, wenn Sie jemanden beschenken? Ist es Ihnen wichtig, sich regelmäßig für andere zu engagieren? Was daran empfinden Sie als befriedigend? Und haben Sie sich selbst auch schon einmal bremsen müssen, um sich nicht aufzuopfern? Wie entscheiden Sie, wie viel und wofür Sie spenden? Wie großzügig sollte man sein? Wie wichtig ist es Ihnen, als Spender auch gewürdigt zu werden? Oder helfen Sie lieber ganz anonym?
Reden Sie mit!
Diskutieren Sie mit Leila Mahdavian über Zivilgesellschaft und Zusammenhalt, Bettelbriefe und Transparenz, die moralische Verpflichtung von Unternehmen und die vielen kreativen Ideen, um Geld für Bedürftige zu sammeln - am Mittwoch Abend, ab 19.00 Uhr, auf Radio Wien. Zu Gast im Studio: Psychotherapeutin Monika Wogrolly. Anmelden geht schon jetzt, unter 89 9 95 3.