Zimmerpflanzen für Dummies

Ganz ohne Licht und Wasser geht es nie, aber es gibt Zimmerpflanzen, die Fehler verzeihen. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger hat die pflegeleichtesten ausgewählt.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 25. Jänner 2019

Extrem pflegeleicht präsentiert sich die Zamioculcas. Sie besticht durch ihre dekorativen Blätter, kommt sowohl mit wenig Licht als auch mit wenig Wasser aus. Die Zamie gedeiht unter beinahe allen Bedingungen. Je heller der Standort, desto schneller der Wuchs und heller die Blätter.

Die Sansevieria, die auch unter so illustren Namen wie Schwiegermutterzunge, Bajonettpflanze, Metzgerpflanze oder Bogenhanf bekannt ist, erfreut sie sich wieder steigender Beliebtheit, vermutlich weil sie so genügsam ist: Es ist ausreichend, sie alle zwei bis drei Wochen zu gießen. Dazu ist die Sansevieria besonders gut für das Raumklima. Sie reinigt die Luft und erhöht den Sauerstoffgehalt im Wohnraum.

Zamioculcas

colourbox.de

Zamioculcas ist robust und verzeiht wirklich viel

Die Grünlilie (Chlorophytum) befeuchtet die Luft und reinigt extrem gut. Darüberhinaus sorgt sie für Heiterkeit und gute Laune. Fazit: Für alle Büros und Besprechungsräume. Sicherlich die robusteste unter den buntblättrigen Pflanzen ist die Tradeskantie – der sogenannte „Wasserhansl“. Früher meist grünblättrig, dann kamen rot-grüne und neuerdings Formen mit grün-weiß-violett gefärbten Blättern. Sie darf nicht zu viel Sonne haben, aber auch nicht zu viel Schatten, sonst verschwindet die Farbe.

Die Fingeraralie (Schefflera) gilt als guter Luftbefeuchter, liefert viel Sauerstoff und filtert Formaldehyd, Bezol, Xylol und Nikotin aus der Luft. Bei der Wirkung auf den Menschen, so die Experten, soll sie das Umfeld stärken, für positive Energie und gute Stimmung sorgen. Der Elefantenfuss (Beaucarnea) ist ein ganz guter Luftreiniger, seine Stärke liegt aber neben der Luftreinigung (Formaldehyd, Trichloräthylen, Benzol und Ammoniak) vor allem in der Ruhe. Er soll beruhigend wirken – indeal fürs Büro.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

Link: