Pflänzchen richtig pikieren

Pikieren heißt soviel wie vereinzeln, also die vielen Mini-Pflänzchen, die in der Anzuchtschale gewachsen sind, trennen und einzeln wieder einsetzen. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger hat die Tipps.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 22. März 2019

Wenn die ausgesäten Tomaten, Gurken oder Chilis zu wachsen beginnen, die Keimblätter austreiben, dann werden die kräftigsten Pflanzen in einzelne Anzuchttöpfe verpflanzt, damit sie gut weiterwachsen. Vorsichtig werden sie aus der Saatschale geholt und pikiert – also vereinzelt. Dafür gibt es ein paar Tricks.

1. Holzstäbchen oder einen Bleistift oder einen Pikierstab verwenden.
2. Kleine Töpfe oder eine Multitopfplatte mit frischer Erde bereitstellen.
3. Nun die Pflänzchen vorsichtig mit dem Stab herausholen und zerteilen. Ganz wichtig: Niemals an den zarten Stängeln angreifen, sondern immer nur an den Keimblättern.
4. Wurzeln ein wenig einkürzen.
5. Loch im Topf vorbohren und das Pflänzchen einpflanzen und festdrücken.

Sämlinge nach dem Pikieren

colourbox.de

Beim Pikieren ist wichtig, dass die gesamte Wurzel in die Erde gepflanzt wird

Ohne Pikieren würden die Sämlinge eingehen

Damit die Pflänzchen möglichst kompakt wachsen brauchen sie viel Licht und nicht zu viel Wärme, denn sonst werden die Pflänzchen ziemlich lang und dünn. Gegossen wird regelmäßig, aber nicht zu viel. Hat man eine Schutzhaube, dann muss man immer gut lüften, damit es zu keinem Schimmel kommt.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

Link: