Mord an Siebenjähriger: Verdächtiger in U-Haft

Das Landesgericht hat über jenen 16-Jährigen die Untersuchungshaft verhängt, der am Freitag in Wien-Döbling eine Siebenjährige erstochen haben soll. Vor dem Haftrichter machte der Jugendliche keine Angaben.

Als Haftgründe wurden Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr angenommen, teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn mit. Der 16-Jährige, gegen den von der Staatsanwaltschaft wegen Mordes ermittelt wird, machte vor dem Haftrichter keine Angaben.

Er wolle sich vor weiteren Aussagen mit seiner Rechtsvertreterin besprechen, meinte er. Die Verteidigung hat die Wiener Rechtsanwältin Liane Hirschbrich übernommen. Diese verzichtete auf Rechtsmittel gegen den U-Haft-Beschluss, der daher vorerst bis zum 1. Juni rechtswirksam ist.

„Allgemeine Wut“ als Motiv

Die Leiche des siebenjährigen Mädchens wurde am vergangenen Samstag in einem Müllcontainer in einem Gemeindebau in Wien-Döbling gefunden. In der Nacht auf Dienstag wurde der 16-jährige Tatverdächtige festgenommen. Bei einer Einvernahme gab er „allgemeine Wut“ als Motiv an - mehr dazu in Totes Mädchen: „Allgemeine Wut“ als Motiv.

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