Falschparker blockieren „Öffis“ sechs Mal täglich
Wie die Wiener Linien am Sonntag per Presseaussendung verbreiteten, kann es bis zu 40 Minuten dauern, bis die Verkehrshindernisse beseitigt sind. Um diese Ärgernisse zu vermeiden, werden in enger Zusammenarbeit mit den Bezirken „Falschparker-Hotspots“ mittels Halte- und Parkverboten entschärft.

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Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen frei bleiben, die Seitenspiegel eingeklappt werden
So wurden 2018 eine Handvoll Parkplätze in der Blindengasse in der Josefstadt durch Fahrradabstellplätze und Sperrlinien ersetzt. Die Linie 5 war im Vorjahr nur mehr 13 Mal blockiert. 2017 waren es noch 18 Mal.
Gehsteigverbreiterungen noch effektiver
Noch effektiver sind laut Wiener Linien Gehsteigverbreiterungen auf Kosten von Autoabstellplätzen. Bereits seit Anfang 2017 gibt es in der Kreuzgasse in Währing zwischen Klostergasse und Lacknergasse rund 25 Parkplätze weniger. Die Linien 9 und 42 standen vor der Maßnahme (2016) in diesem Abschnitt insgesamt 51 Mal einem Falschparker gegenüber, 2017 hingegen nur noch achtmal.
Falschparken kommt teuer
Generell gilt: Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen immer frei bleiben. Zusätzlich sollten die Seitenspiegel eingeklappt werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet einfach Straßenbahn bzw. Bus ab.
Werden Bus und Straßenbahn blockiert, kann das mitunter mehrere hundert Euro kosten. Denn neben einer Verwaltungsstrafe sind auch die Kosten für den Feuerwehreinsatz oder den Abschleppdienst zu tragen.
Links:
- Rekorde bei „Öffis“, aber Auto-Anteil steigt (wien.ORF.at; 13.2.2019)
- Wiener Linien