STRABAG erhält Millionenauftrag in Polen

Der börsenotierte Bauriese STRABAG hat in Polen einen Schnellstraßen-Auftrag über 254 Mio. Euro an Land gezogen. Die schwierigen Bauverhältnisse sind laut Konzernchef Hans Peter Haselsteiner „eine besondere Herausforderung“.

Der Startschuss für die Bauarbeiten soll noch im Jänner erfolgen, der Vertrag mit dem polnischen Straßenbetreiber GDDKiA ist Ende vergangener Woche unterzeichnet worden. In 27 Monaten sollen Töchter des Konzerns zwei Abschnitte der Schnellstraße S8 mit einer Gesamtlänge von fast 40 Kilometern errichten.

Die „schwierigen Baugrundverhältnisse“ seien „eine besondere Herausforderung“, so STRABAG-Chef Hans Peter Haselsteiner in einer Aussendung. Unter anderem sollen auf den zwei Abschnitten 16 Brücken entstehen.

Bereits Erfahrung in Polen

Erst im vergangenen Jahr stellte der österreichische Bauriese in Polen ein 106 Kilometer langes Teilstück der Autobahn A2 zwischen Swiecko an der deutschen Grenze und Nowy Tomysl fertig. Über 90 Prozent des Projekts mit einem Auftragswert von 1,3 Mrd. Euro wurden vom STRABAG-Konzern gebaut. Damit ist eine Autobahnverbindung von der deutschen Grenze zur westpolnischen Fußball-EM-Stadt Posen möglich. Für die STRABAG war der Bau „der bisher größte Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte“.

Ausgehend von den Kernmärkten Österreich und Deutschland ist die STRABAG über ihre Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern, in einigen Märkten Westeuropas sowie auf der Arabischen Halbinsel präsent. Der Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben rund 73.600 Mitarbeiter.

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