Stadthallenbad-Planer weist Schuld von sich

Alle Schuld für Baustopp und Verzögerungen von sich gewiesen hat am Dienstag der für die Generalsanierung des Wiener Stadthallenbades eingesetzte Generalplaner. Architekt Georg Driendl betonte, die Probleme würden nicht in seinen Aufgabenbereich fallen.

Driendl stellte in einer Aussendung klar, dass der mit seinem Büro abgeschlossene Vertrag sich ausschließlich auf die Planung beziehe. Er sei nicht für die Aufgaben der örtlichen Bauaufsicht und das Projektmanagement zuständig: „Das heißt, die Umsetzung alles Geplanten auf der Baustelle (Termine, Koordination etc.) fällt nicht in den Aufgabenbereich des Architekturbüros Driendl.“

Laut Driendl sind der Bauherr und das Projektmanagement zu jedem Zeitpunkt umfassend und laufend über alle Schritte informiert worden. Man weise daher „die im Raum stehenden Anschuldigungen vehement zurück“ und verlange „eine klare Unterscheidung zwischen Planung, örtlicher Bauaufsicht und Projektmanagement“, hieß es in der Stellungnahme des Architekturbüros.

„Gravierende Mängel und Probleme“

Stadthalle, Wien Holding und Sportamt hatten am Montag einen sofortigen Baustopp bei der Sanierung des Stadthallenbades bekannt gegeben. Ursache dafür seien gravierende Mängel und Probleme. Eine gerichtliche Beweissicherung sei eingeleitet und das Kontrollamt eingeschalten worden - mehr dazu in Sofortiger Baustopp im Stadthallenbad.

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