Nielsen: „Es war das Gegenteil vom Dschungel“

Brigitte Nielsen, der Stargast von Richard Lugner am Opernball, hat sich am Donnerstag in der Oper in einem knallroten, mit 1.000 Rosen bestickten Kleid gezeigt. Von der Eröffnung des Balls war sie begeistert: „Es war das Gegenteil vom Dschungel.“

„Ich hatte Tränen in den Augen. Das war eine der schönsten Sachen, die ich jemals gesehen habe - und ich habe schon wirklich viel gesehen“, schwärmte die Dänin. Angesichts der prächtigen und stilvollen Atmosphäre habe sie sich in eine andere Zeit zurückversetzt gefühlt. „Die Balletttänzer, die Opernsängerin, sie waren wundervoll. Es war das Gegenteil vom Dschungel“, schmunzelte sie. „Mein Herz explodiert“.

Bildershow: Nielsen in Wien

Auch Roger Moore war begeistert. „Es war wirklich grandios“, sagte der Ex-James Bond-Darsteller. Einen Vergleich mit dem Neujahrskonzert, das er regelmäßig besucht, wollte er nicht ziehen. „Das kann man einfach nicht miteinander vergleichen“, so der Schauspieler.

Lugner 2013 nicht mehr beim Opernball?

Richard Lugner war einmal mehr begeistert von Nielsen. „Sie ist großartig. Für das Interview mit dem ORF hat sie sich extra die Schuhe ausgezogen, damit sie nicht um soviel größer ist als ich“, sagte der Baumeister. Aber die gewohnte Euphorie ließ es irgendwie fehlen: „Ich bin seit gestern verkühlt“, entschuldigte er sich. Aber mit einer Bemerkung ließ er dennoch Aufhorchen. Für ihn ist das Undenkbare denkbar: Ein Opernball ohne ihn. „Vielleicht sind ja nächstes Jahr alle Logen verkauft, aber jetzt bringen wir einmal diesen Opernball gut zu Ende.“

Mattia Dessi, Schauspielerin Brigitte Nielsen, Baumeister Richard Lugner und seine Freundin Anastasia "Katzi" Sokol

APA/Hochmuth

Mattia Dessi, Schauspielerin Brigitte Nielsen, Baumeister Richard Lugner und seine Freundin Anastasia „Katzi“ Sokol

Karten auf dem Schwarzmarkt besorgt

Um den Ansturm auf seine Loge zu verkraften, musste Lugner wieder zu Tricks greifen. „Ich habe mir drei Karten für den Ball am Schwarzmarkt besorgt“, betonte er. Für Moore, der nach einer Knieoperation Lugner zufolge gehbehindert ist, wurde auch eine Lösung gefunden. Die Oper stellte extra einen Mitarbeiter ab, der den Schauspieler mit dem Aufzug in die Loge im zweiten Rang fuhr.

Lugner-Helikopter bekam wegen Sturms Startverbot

Bereits der ganze Tag war aber für Lugner stressig gewesen. Ein Helikopterflug mit seinen Stargästen Nielsen und Moore zum Mittagsessen wurde am Vormittag wegen der Witterung abgesagt. „Wir haben wegen des Sturms keine Starterlaubnis bekommen“, sagte der Baumeister. Das geplante Mahl bei „Luigi“ in Gloggnitz im südlichen Niederösterreich fand aber trotzdem statt. Die Anreise erfolgte mit dem Auto.

Von „Dschungelkönigin“ Nielsen zeigte sich Lugner bereits im Vorfeld des Balls begeistert und bezeichnete sie als „irre pflegeleicht“. Das Modell landete am Dienstag in Wien und leistete den Programmmarathon, bestehend aus Autogrammstunden, Fototerminen und Pressekonferenzen, pünktlich und ohne Gagendiskussionen ab - mehr dazu in Nielsen strahlt an „Lügners“ Seite.

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