Rutschvergnügen in der Stadt
APA/HERBERT NEUBAUER
12 Wasserrutschen in städtischen Bädern
Groß und klein kommt an heißen Tagen auch in Wien zu einem ausgiebigen Rutschspaß. So gibt es im Schafbergbad eine Rutsche mit 102 Metern Länge. In Simmering und in der Großfeldsiedlung kann man immerhin noch 78 beziehungsweise 76 Meter weit rutschen, im Kongressbad ist die Rutsche 64 Meter lang. Mittellange Rutschen mit bis zu 50 Metern Länge gibt es noch in Ottakring, Döbling, der Donaustadt, im Gänsehäufel und im Höpflerbad.
In Hadersdorf-Weidlingau und Liesing müssen sich die Rutschfans mit kürzeren Modellen um die 40 Meter begnügen. In Hietzing ist die Rutsche zwar auch ziemlich kurz, aber dafür extra breit, und so kann man nebeneinander rutschen.
Bildershow: Wasserrutschen in Wien
Außer Betrieb ist momentan wegen Wartungsarbeiten die Wasserrutsche bei der Brigittenauer Brücke. Wie lange die Sperre noch dauern wird, konnte man bei der Stadt noch nicht sagen.
Feuchtes Vergnügen auch bei Wasserspielplätzen
Ein feuchtes Vergnügen gibt es seit mehr als einem Jahr auch am Fuße des Wasserturms in Favoriten, wo zuletzt ein Wasserspielplatz eröffnet wurde. Laut der Stadt Wien ist es mit 15.000 Quadratmetern der größte seiner Art in ganz Europa.
Bisher war der Wasserspielplatz auf der Donauinsel mit 5.000 Quadratmetern der größte in Wien. Hier können ebenfalls Kinder jeden Alters Bäche stauen, diese umleiten oder darin waten. Das große Windrad, mit dem das Wasser gefördert wird, ist als „Wahrzeichen“ des Spielplatzes schon von weitem sichtbar.
Bewusstsein schärfen
Wasserspielplätze sollen neben dem Vergnügen auch das Bewusstsein der Kinder für das „kostbare Nass“ wecken. Auf kindgerechte Art und Weise lernen sie beim Wassererlebnisweg, wie das Hochquellwasser von den Bergen in die Stadt gelangt.
Der Theodor-Körner-Park in Meidling zieht sich hingegen streifenförmig entlang der Breitenfurterstraße zwischen ÖBB-Trasse und Wienerberg- sowie Philadelphiabrücke. Neben einem Kletterbaumhaus bietet auch ein Wasserspielregenwald Abkühlung. Die Welt rund um Piraten und Entdecker war das Leitthema für den Bau des Piratenspielplatzes an der Liesing. Wasser kann dort mit Hilfe einer Schwengelpumpe in das „Flussbett“ geleitet werden. Aber auch ein „Wasserfall“, wo das Wasser über große und kleine Flusssteine strömt, findet sich hier.
Stadt Wien