Parkkrallen bisher 50 Mal im Einsatz

Seit 1. September dürfen die Parksheriffs Parkkrallen an falsch abgestellten Autos anbringen. Passiert ist das bisher in 50 Fällen. Vor allem Parksünder aus dem Ausland sollen so zum Bezahlen ihrer Strafe gezwungen werden.

Rund 50 mal sind in den ersten beiden Wochen Parkkrallen an falsch abgestellten Fahrzeugen angebracht worden. Betroffen von den Parkkrallen-Einsätzen waren wie geplant Autos mit ausländischen Kennzeichen. Mit den Wegfahrsperren sollen deren Lenker sich den Strafen für falsches Parken nicht mehr entziehen können. Denn bevor die Wegfahrsperren wieder abmontiert werden, müssen sie die Strafe bei der Polizei bezahlen.

Parkkralle an einem Auto fixiert

dpa/Ingo Wagner

Parkkralle soll vor allem bei ausländischen Parksündern eingesetzt werden

Die Parkkralle soll aber nicht sofort zum Einsatz kommen, sondern erst dann, wenn wiederholt nicht bezahlt worden ist. Die Novelle sieht vor, den Lenker zudem in deutscher und in der jeweiligen Landessprache zu informieren. Dafür werden Mitteilungen auf dem Auto angebracht.

Mehr Parksheriffs in der Stadt unterwegs

Sehr wohl betroffen sind auch österreichische Lenker von strukturellen Änderungen. Bisher haben Organe der Stadt Wien („Blaukappler“) die Kurzparkzonen überwacht. Mit der Novelle bilden sie gemeinsam mit den Organen der Polizei („Weißkappler“) eine neue Truppe, die dienstrechtlich der Bundespolizeidirektion Wien unterstellt ist.

Mit der Ausweitung des Parkpickerls ab 1. Oktober soll die Zahl der Parksheriffs zudem auf mehr als 400 erweitert werden - mehr dazu in Parkpickerl: Neue Zonen fixiert.

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