Zugentgleisung: Menschliches Versagen

Ein Fehler eines ÖBB-Mitarbeiters hat am Freitag zu der Zugentgleisung in Wien-Penzing geführt. Die Untersuchung der Unfallkommission hat ergeben, dass eine Weiche falsch gestellt wurde.

Das einzelne Stellen der Weiche sei notwendig gewesen, da zuvor ein Teil der Sicherungsanlage ausgefallen war und daher eine so genannte Ersatz-Fahrstraße eingestellt werden musste, hieß es in der Aussendung der ÖBB. Dabei sei es zu einem Fehler gekommen.

Nachschulung für Mitarbeiter

Da man in so einem Fall umgehend Maßnahmen im Zugbetrieb setze - wie zum Beispiel eine Reduzierung der Geschwindigkeit - war der betroffene Zug nur sehr langsam unterwegs. Deshalb dürfte es auch keine Verletzen gegeben haben. Der betroffene Mitarbeiter bekommt nun eine Nachschulung.

Zug entgleist

APA/HERBERT NEUBAUER

Reparaturarbeiten liefen das ganze Wochenende

S-Bahn wieder planmäßig unterwegs

Bereits seit Samstagabend war die S50 wieder planmäßig unterwegs, am Sonntag konnten sämtliche Arbeiten beendet und auch das zweite Gleis wieder in Betrieb genommen werden - mehr dazu in S-Bahn wieder planmäßig unterwegs.

Der mit 150 Personen besetzte InterCity 540 war plangemäß um 5.44 Uhr vom Westbahnhof Richtung Salzburg losgefahren. Bereits nach gut einem Kilometer entgleiste die Lokomotive etwa auf Höhe der Johnstraße, auch der erste Waggon sprang aus den Schienen. Die Strecke war ganztägig gesperrt - mehr dazu in Lok entgleist: Fahrgäste verärgert.