Fliegerbomben sorgten für Chaos
Gegen 11.30 Uhr wurde die erste Fliegerbombe entdeckt, kurz danach die zweite. Das Gelände, auf dem seit zwei Jahren das Krankenhaus Nord entsteht, wurde gesperrt und der Entminungsdienst alarmiert.
Der Entminungsdienst stellte eine amerikanische Fliegerbombe sicher. Das Kriegsrelikt wog 250 Kilo und war scharf. Ein paar Meter weiter wurde eine 100-Kilo-Bombe entdeckt. Sie wurde in der Sowjetunion hergestellt. Beide Bomben wurden entschärft und abtransportiert. Verletzt wurde niemand.
Polizei Wien
Amerikanische Fliegerbomben entdeckt
Öffentliche Verkehrsmittel standen still
Die Folge waren Verkehrsstaus auf der Brünner Straße im Bereich zwischen der Shuttleworthstraße und der Katsushika-Straße. Die Wiener Linien mussten den Betrieb der Linien 31 und 30 unterbrechen.
Zwischen den Bahnhöfen Floridsdorf sowie Leopoldsdorf und Jedlersdorf wurde eine behördliche Gleissperre verhängt. Die ÖBB mussten den Zugverkehr von 12.17 bis 13.45 Uhr unterbrechen. Drei Personennahverkehrszüge und zehn S-Bahnen waren daher mit Verspätungen unterwegs, vier Personennahverkehrszüge und neun S-Bahnen fielen aus. Zahlreiche Fahrgäste von ÖBB und Wiener Linien waren betroffen und mussten zum Teil lange Fußwege antreten.
Video der gesperrten Brünner Straße
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Von den Auswirkungen her handelte es sich um einen der größten Kriegsmittelfunde in Wien der vergangenen Jahre. Laut Polizei mussten Betriebe, Werkstätten und mehrere Geschäfte sowie einige Wohnhäuser evakuiert werden.
Nicht der erste Bombenfund auf der Baustelle
Schon vor wenigen Tagen, am 19. November, war auf der Baustelle eine Fliegerbombe entdeckt worden. Da die Umgebung gesperrt werden musste, kam es auch hier zu Verkehrsbehinderungen in der Brünner Straße - mehr dazu in Fliegerbombe legte Verkehr lahm.