Sommerzeit: 5.000 öffentliche Uhren umgestellt
Die Sommerzeit gilt traditionell vom letzten Sonntag im März bis Ende Oktober. Die Umstellung bei den Uhren der Stadt Wien läuft automatisch ab. Die 110 Uhren auf Amtsgebäuden und Kirchtürmen werden via Funksignal umgestellt. Die 73 öffentlichen Würfeluhren bekamen um 2.00 Uhr früh ein entsprechendes GPS-Signal. Kontrolliert wurde die Umstellung noch in der Nacht von Mitarbeitern des Magistrats.
Sommerzeit in Österreich seit 1979
Die Einführung der Sommerzeit löste die Ölkrise im Jahr 1973 aus. Damals führten einige europäische Länder die Sommerzeit ein, um mehr Tageslicht zur Verfügung zu haben. Österreich zog 1979 nach. Der Hintergedanke war, Strom zu sparen.
Heute freuen sich wohl vor allem jene, die Dank der Zeitverschiebung eine zusätzliche Stunde bei Tageslicht im Freien verbringen können. Immerhin 80 Prozent der Österreicher bewerten die Sommerzeit positiv bzw. neutral.
APA/Georg Hochmuth
4.500 Uhren in den U-Bahnstationen
Eine Herausforderung ist die jährliche Umstellung auch für die Wiener Linien. Über 4.500 Uhren befinden sich in den Stationen, Fahrzeugen und Betriebsanlagen der Wiener Öffis. Alle Uhren erhalten die Zeitinformationen aus der Wiener-Linien-Zentrale in Erdberg und wurden um 2:00 Uhr früh automatisch um eine Stunde vorgestellt. Ebenfalls automatisch wurden in Wien die 480 Uhren der ÖBB umgestellt.
Auch die Fahrzeug- und Dienstpläne im Fahrbetrieb müssen an die Zeitumstellung angepasst werden. Zum Zeitpunkt der Zeitumstellung um 2:00 Uhr nachts waren dutzende U-Bahnen und Nachtbusse unterwegs.
Fehlerhafte Zeitanzeigen melden
Sollten Sie eine öffentliche Uhr entdecken, die nicht funktioniert oder die Zeit nicht richtig anzeigt, bittet die MA 33 („Wien leuchtet“) dies zu melden.