Kein Ende im Streit um Copa Cagrana

Auch wenn jetzt endlich der Frühling ins Land zieht, hält die Eiszeit an der Copa Cagrana neben der Reichsbrücke in Wien an. Der jahrelange Streit zwischen Stadt und Pächter Norbert Weber fand erst am Montag wieder seine Fortsetzung vor Gericht - wenig überraschend ohne Einigung.

Im Oktober 2010 brachte die Stadt Wien eine Räumungsklage gegen Weber ein. Seitdem jagt ein Gerichtstermin den nächsten. Die Stadt will Weber loswerden, um auf der Copa Cagrana gehobene Gastronomie zu etablieren. Weber stemmt sich mit aller Kraft dagegen.

Beide Seiten siegessicher

Nach dem bisher letzten Gerichtstermin am Montag soll es im Mai die nächste Verhandlung geben, allerdings sind da keine weiteren Zeugen mehr zugelassen. Damit ist dann das Verfahren rund um die Räumungsklage in erster Instanz erledigt.

Copa-Cagrana-Pächter Norbert Weber zeigt sich voller Hoffnung, das Verfahren bald gewonnen zu haben. Der Stadt gehen angeblich die Argumente gegen ihn aus. Aber auch die Stadt gibt sich siegessicher. Denn Weber habe Stände und Hütten ohne Bewilligung aufgestellt, außerdem schulde er der Stadt noch mehrere zehntausend Euro Pachtentgelte.

Einspruch wird erwartet

Die Stadt geht davon aus, dass Weber wie bisher auch dieses Mal Einspruch erheben wird und das Verfahren in die nächste Instanz geht - mit dem Effekt, dass sich auch heuer in der Causa Copa Cagrana nichts bewegen wird.

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