Bau-Endspurt bei Karlsplatzpassage
Im Moment werden noch die Stiegenhäuser im denkmalgeschützten Karlsplatz-Rondell unter der Ringstraße renoviert. Sie werden wieder in den Originalzustand der 1950er-Jahre zurückversetzt und sollen dadurch den Flair dieser Zeit ausstrahlen. Sie sollen in den kommenden Tagen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein, sagte Dominik Gries von den Wiener Linien.
ORF/Hubert Kickinger
Letzte Arbeiten an Decke, Boden und Beleuchtung
Letzte Hand angelegt wird auch noch bei der Decke, der Beleuchtung und beim Steinboden, der im Ausgangsbereich des Resselparks verlegt wird. Auch am Brandschutz wird noch gearbeitet.
Noch etwas gedulden muss sich hingegen der Tiroler Künstler Ernst Caramelle, bevor er für seine „Wandmalerei“ zum Pinsel greift: Auf einer Seite der Durchgangszone zwischen Karlsplatz-Rondell und Ausgang Resselpark wird er in den kommenden Wochen beginnen, auf rund 70 Metern Länge bunte, asymmetrische Farbfelder zu malen - mehr dazu in „Wandmalerei“ für Karlsplatz-Passage.
Fertigstellung voraussichtlich im Juni
Die gegenüberliegende Wand in der Durchgangszone soll zum Teil verspiegelt werden. Die künstlerische Gestaltung wird eine der letzten Arbeiten sein, bevor die Karlsplatzpassage laut Wiener Linien voraussichtlich bis zum Juni fertig gestellt wird.
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KÖR/Stephan Wyckoff
Der Neugestaltung der Passage mussten zahlreiche Geschäfte weichen. Laut Wiener Linien wurden 16 Shops abgesiedelt. Fünf davon erhielten neue Lokalflächen im unterirdischen Areal, der Rest wurde entschädigt. Täglich benutzen rund 230.000 Menschen die U-Bahn-Station am Karlsplatz, die gesamte Neugestaltung ist mit 21 Millionen Euro budgetiert - mehr dazu in Karlsplatzpassage wieder begehbar.