Neues Rechenzentrum wird „Gehirn“ der Stadt

Vom Melderegister bis zum Reisepass: Die Stadt Wien hat in der Donaustadt ein neues Rechenzentrum bekommen. Ab Herbst wird es die Server der Stadt beherbergen. Die MA 14 will damit für die nächsten „20 bis 30 Jahre“ gerüstet sein.

Serverraum im neuen Rechenzentrum

ORF

Rechenzentrum ab Herbst in Betrieb

Die Daten der Stadt waren bisher auf mehrere Standorte verteilt. Künftig laufen im neuen Rechenzentrum in Stadlau alle digitalen Fäden zusammen. Es biete größere Sicherheit und höhere Leistung, hieß es bei der Präsentation des Gebäudes.

Rund 20.000 PC-Arbeitsplätze in Ämtern und Magistraten werden dann von dort aus mit Daten versorgt. In Betrieb gehen soll das Rechenzentrum ab Herbst, bis dahin wird laufend übersiedelt.

Stadt sieht mehrere Vorteile

1.300 Server werden dort vorerst installiert. Es gibt aber Ausbaumöglichkeiten, denn Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) versprach, dass „man über ausreichende Kapazitäten für die nächsten 20 bis 30 Jahre verfügt“. Die Datenverarbeitung rund um die Nationalratswahl wird aus Sicherheitsgründen aber noch auf den alten Servern abgewickelt.

Durch die Bündelung an einem Standort ergeben sich laut Stadt mehrere Vorteile: „Durch die Auflösung kleinerer, ökonomisch und ökologisch unrentabler Rechenzentren reduziert sich der Aufwand für Betreuung und Wartung. Die Rechner lassen sich besser schützen und weitaus wirksamer kühlen - und das spart Energie“.

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