Mariahilfer Straße wird rot gefärbt

Nach der kurzfristigen Aufregung um grün gefärbte Radwege in Wien gibt es jetzt Pläne für die Neugestaltung der Mariahilfer Straße: In der Fußgängerzone soll die Straße in jenen Bereichen, in denen die Wiener Linien mit ihren Bussen unterwegs sind, rot eingefärbt werden.

Ein Sprecher der Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der Gratiszeitung „Heute“. Aller Voraussicht nach werde man sich für die Farbe rot entscheiden. Es stehe allerdings bereits seit längerem fest, dass Gefahrenstellen farblich gekennzeichnet werden, erklärte er.

Die „neue“ Mariahilfer Straße wird großteils in eine Fußgängerzone umgewandelt, wobei der Busbetrieb weiter ermöglicht wird. Zwei weitere Abschnitte sind als Begegnungszonen - mit eingeschränktem Pkw-Verkehr - konzipiert.

Längerer Test ab Spätsommer

Ab Spätsommer soll bekanntlich das Gesamtprojekt dann einmal für einige Monate ausprobiert werden. Die Mariahilfer Straße wird im Kern zur Fußgängerzone und an den beiden Außenabschnitten zu Begegnungszonen, die sich Bus, Radler, Fußgänger und Autofahrer gleichberechtigt teilen - mehr dazu in Neue Mariahilfer Straße ab Sommer.

Für Mariahilf und Neubau wird es neue Einbahnregeln geben, um den Durchzugsverkehr zu vermeiden. Außerdem werden Gumpendorfer Straße, Burggasse und Neustiftgasse zu Tempo-30-Zonen. Diese Erfahrungen sollen in die endgültige Lösung noch einfließen.

Zusätzlich soll es Bürgerbefragungen im gesamten sechsten und siebenten Bezirk geben. Wann wie was gefragt wird, ist nach wie vor offen. Außerdem muss man sich noch mit der Wirtschaftskammer zwecks Lieferzeitenregelung einigen - mehr dazu in Einbahnen regen Unternehmer auf.

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