Wien Holding-Tochter übernimmt Stadthallenbad
„Wir setzen diesen strukturellen und organisatorischen Schritt ganz bewusst, um die Fertigstellung des Bades zügig und effizient voranzutreiben (...)“, sagte Holding-Geschäftsführer Peter Hanke. Die größere Nähe zur Wien Holding stärke die Effizienz, bündle die Ressourcen und bringe eine klarere Struktur, die sowohl auf die Fertigstellung der Generalsanierung als auch auf den optimalen Betrieb danach ausgerichtet sei.
APA/Neubauer
Kräftebündelung auf Abschluss der Sanierung
Das Stadthallenbad ist künftig als gesellschaftsrechtlich eigenständige Kapitalgesellschaft (Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Anm.) direkt an den städtischen Wien Holding-Konzern angebunden, hieß es. Geschäftsführerin der Stadthallenbad GmbH wird Sandra Hofmann, die derzeitige kaufmännische Geschäftsführerin der Stadthalle. Diese Funktion wird wiederum neu ausgeschrieben. Die Hallenbad-Immobilie bleibt wie bisher im Eigentum der Stadt.
Neo-Badchefin Hofmann war im Februar 2012 vom Sportamt zur Stadthalle gewechselt und durfte sich in dieser Funktion bereits um die Generalsanierung kümmern. „Mit der neuen Struktur und der Bestellung von Sandra Hofmann als Gründungsgeschäftsführerin können die notwendigen Ressourcen und Kräfte voll und ganz auf die Fertigstellung des Stadthallenbades konzentriert werden“, hieß es.
Fischer bekommt Team beigestellt
Die Ausschreibung des Stadthallen-Postens ist für den August 2013 geplant. In der Übergangszeit bis zur Bestellung der neuen kaufmännischen Geschäftsführung wird dem für den Veranstaltungsbereich verantwortlichen Stadthallen-Geschäftsführer Wolfgang Fischer ein Team der Wien-Holding zur Seite gestellt.
Die vom Architekten Roland Rainer Anfang der 1970er-Jahre errichtete Sport- und Freizeiteinrichtung hätte nach der Sanierung eigentlich bereits im Februar 2012 wieder öffnen sollen. Allerdings musste aufgrund erheblicher Baumängel wie etwa undichte Becken ein Baustopp verhängt werden - mehr dazu in Stadthallenbad: Kein Abriss geplant.