Schleifmühlbrücke wird Fußgängerzone
Zunächst dient die Schleifmühlbrücke, während der Naschmarkt weiter generalsaniert wird, als Lager für Kräne und Baumaterial. Auch danach bleibt die Brücke geschlossen - zumindest für Autos. Das sei beschlossen, sagte Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann (SPÖ) im Radio-Wien-Interview. Ein Konzept dafür gebe es bereits. Auf die Realisierung wird gewartet, bis auch der Naschmarkt fertig saniert ist.
Naschmarkt-Sanierung schneller als geplant
Damit sollen die beiden, durch die Schleifmühlbrücke getrennten Teile des Naschmarktes zusammenwachsen. An dessen Renovierung wird bereits seit drei Jahren gearbeitet - mehr dazu in Naschmarkt-Sanierung geht weiter.
APA/Pfarrhofer
Die heuer geplanten Baumaßnahmen gehen allerdings deutlich schneller voran als erwartet. Bereits Ende August soll der Abschnitt bis zur Schleifmühlbrücke fertig sein. Im Rahmen der Generalsanierung werden alle Wasser- und Stromleitungen erneuert und Kanalrohre getauscht. Dazu kommt eine komplette Oberflächensanierung, um den Naschmarkt barrierefrei zu machen.
Zweitgrößter Markt in Wien
Die Kosten betragen rund 15 Millionen Euro. Durch die Bauarbeiten kommt es zu Beeinträchtigungen am Markt. „Die Kunden zeigen aber Verständnis für die Notwendigkeit der Sanierungen“, meinte Alexander Hengl vom Marktamt. Bis zu 60.000 Menschen kommen täglich auf den Naschmarkt, damit ist er nach dem Brunnenmarkt in Ottakring der zweitbestbesuchte Markt in Wien.